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Staatstheater Kassel in Aufruhr: Freistellung von Direktor Ripberger!

Schock für das Staatstheater Kassel: Geschäftsführer Dieter Ripberger wurde am 11. September 2024 überraschend vom Hessischen Kultusministerium freigestellt – trotz breiter Solidarität der Belegschaft, die die Entscheidung als existenzielle Bedrohung für die Theaterzukunft sieht!

Am 13. September 2024 gab das Hessische Kultusministerium bekannt, dass es Dieter Ripberger, den Geschäftsführenden Direktor des Staatstheaters Kassel, gegen seinen Willen freigestellt hat. Diese information stammt aus einem Schreiben, das Ripbergers Anwalt an die Plattform nachtkritik.de übermittelte. Ripberger, der im Februar 2024 von Tübingen nach Kassel gewechselt war, äußerte in seiner Stellungnahme, dass die Mitteilung über seine Freistellung am 11. September 2024 „völlig unerwartet und aus heiterem Himmel“ kam. Er bemängelte, dass der Bescheid des Ministeriums keine Begründung enthielt und sieht die Kündigung als rechtlich unwirksam an. Sollte das Land Hessen seine Entscheidung nicht zurückziehen, plant er, rechtliche Schritte einzuleiten und sich an das zuständige Arbeitsgericht zu wenden.

In der darauf folgenden Presseerklärung des Staatstheaters Kassel bezieht das Ensemble klar Stellung und zeigt sich solidarisch mit Ripberger. Mehrere Hauptakteure des Theaters, einschließlich Intendant Florian Lutz und die künstlerischen Leiter der verschiedenen Bereiche, haben einen Brief an den zuständigen Minister Timon Gremmels verfasst, in dem sie ihre Unterstützung für Ripberger zum Ausdruck bringen. Das Theaterteam ist sich einig, dass die Ankündigung einer Kündigung ihm gegenüberein starkes Unverständnis hervorgerufen hat. Laut den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird Ripbergers Arbeit als unerlässlich für den Alltag des Theaters betrachtet.

Die Position des Staatstheaters Kassel

Der Stellenwert von Ripberger für das Staatstheater ist unbestritten. Der Posten des Geschäftsführenden Direktors war zuvor zwei Jahre lang unbesetzt, und viele im Theater sehen seine Anwesenheit als zentrale Stütze für den Betrieb. In der Erklärung wird betont, dass ein weiterer Wechsel an der Spitze als ernsthafte Bedrohung für die Zukunft des Theaters wahrgenommen wird. Intendant Florian Lutz bezeichnete die Entscheidung zur Freistellung als „sinnlose Beschädigung unserer Arbeit“ und appellierte an den Verantwortungsbewusstsein des Ministers, um die Situation zu klären.

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Auf eine Anfrage von nachtkritik.de bezüglich der Beweggründe für die Freistellung von Ripberger erklärte das Hessische Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur, dass aus rechtlichen Gründen keine weiteren Informationen bereitgestellt werden könnten.

Die Entwicklungen rund um das Staatstheater Kassel werfen viele Fragen auf und bestimmen bereits die interne Diskussion um die Zukunft des Hauses. Das Theater und die beteiligten Personen sind nun in einer angespannten Situation, wobei der Ausgang noch ungewiss bleibt. Mehr dazu und andere Details über diese umstrittene Kündigung können im Bericht auf nachtkritik.de nachgelesen werden.

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