Hersfeld-Rotenburg

Kampf der Rivalen: Ransbach und Mansbach trennen sich 1:1 im Derby

Ein packendes Derby zwischen dem TSV Ransbach und dem VfL 1920 Mansbach endete am Samstag in Ransbach mit einem spannenden 1:1, vor 500 jubelnden Zuschauern, und markierte das erste Aufeinandertreffen der ehemaligen FSG-Partner seit 22 Jahren – ein wichtiges Zeichen für den Amateurfußball!

Ransbach sorgte am Samstag für ein Fußball-Highlight in der B-Liga: In einem packenden Derby zwischen dem TSV Ransbach und dem VfL 1920 Mansbach waren stolze 500 Zuschauer an der Aue-Kampfbahn versammelt. Dieses Aufeinandertreffen war mehr als nur ein weiteres Ligaspiel, da es das erste Duell der beiden örtlichen Rivalen nach über 22 Jahren war und zudem eine Aufeinandertreffen der ehemaligen Partner der im Sommer aufgelösten FSG Hohenroda. Am Ende trennten sich die Mannschaften mit einem spektakulären 1:1, was für beide Teams bedeutet, dass sie in der laufenden Saison weiterhin ungeschlagen bleiben.

Die Atmosphäre war von Anfang an elektrisch. Ransbach begann das Spiel stark und hatte sogar die erste große Chance, als Kapitän Patrick Schleinig einen Foulelfmeter versiebte, der das frühe 1:0 hätte bringen können. Auf der Gegenseite gelang es dem TSV-Torwart Thomas Mumberg, einen wuchtigen Schuss aus 30 Metern zu entschärfen, der nur dank seiner Reaktion nicht im Netz landete. In der 67. Minute sorgte Philip Mosebach dann für den ersten Jubel der Mansbacher, als er den zweiten Foulelfmeter der Partie sicher verwandelte und damit seine Mannschaft in Führung brachte. Doch Ransbach blieb hartnäckig und glich in der 81. Minute durch ein unglückliches Eigentor von Alexander Glock aus, der den Ball nach einem Freistoß ins eigene Netz beförderte. In den letzten Minuten blieb die Spannung hoch, doch beiden Teams fehlte das nötige Glück, um den entscheidenden Siegtreffer zu erzielen.

Trainerstimmen und Zuschauerinteresse

Rene Hofmann, der Trainer von Ransbach, äußerte sich nach dem Spiel begeistert: „Es war ein tolles Gefühl. Man kennt sich ja gut, und das Spiel war intensiv, aber nie unfair. Die Zuschauerzahl ist fantastisch und zeigt, dass der Amateurfußball lebt.“ Die Begeisterung der Fans trug maßgeblich zur tollen Stimmung bei und machte das Derby zu einem unvergesslichen Erlebnis. Selbst in der traditionellen „dritten Halbzeit“ – der Zeit nach dem Spiel, in der häufig gemeinsam gefeiert wird – war der Ausgang unentschieden, was die Atmosphäre noch weiter auflockerte.

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Die beiden Mannschaften brachten ihre beste Formation aufs Feld. Ransbach setzte auf eine solide Defensive, angeführt von Torwart Mumberg und seinen Abwehrspielern Wiesenthal, Bähn, und Rosenthal. Bei Mansbach stand der Keeper L. Mosebach im Mittelpunkt der Abwehr, unterstützt von Schade, Reichert und P. Mosebach. Die Schiedsrichterentscheidung lag in den Händen von Alex Hermann aus Bosserode.

Für die Zuschauer wurde dieses Derby nicht nur durch die Spannung, sondern auch durch die Geschichte der beiden Teams zu einem besonderen Event. Dieses Match wird in die Geschichtsbücher von Ransbach und Mansbach eingehen – nicht nur als Fußballspiel, sondern als ein Moment, der die verbundene Geschichte zwischen den beiden Vereinen feierte. Wer hätte gedacht, dass ein sportliches Aufeinandertreffen so viele Fans anziehen und darüber hinaus ein Gemeinschaftsgefühl im Amateurfußball fördern kann?

Ransbach: Mumberg; Wiesenthal, Bähn, Rosenthal, Schleinig, Peter, Knoth, Pfromm, Rosenthal, Vaupel, Rudolph (Roos, Rehbein).

Mansbach: L. Mosebach; Schade, Reichert P. Mosebach, Krüger, Hostyanszki, Luhn, Glock, Beuke, Bredy (Hossfeld, Urff, Metz).

Schiedsrichter: Alex Hermann (Bosserode)

Tore: 0:1 Philip Mosebach (67., Foulelfmeter), 1:1 Alexander Glock (81., Eigentor)

Zuschauer: 500

Verschossener Foulelfmeter: Patrick Schleinig (Ransbach, 30.) – über das Tor

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