Im schönen Mörfelden-Walldorf wurde jüngst der Umweltschutzpreis verliehen, und die Preisträger könnten nicht stolzer sein. Bürgermeister Thomas Winkler überreichte die Auszeichnung an die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreisverband Groß-Gerau, und an die noch relativ neue Interessengemeinschaft MöWandel. Beide Organisationen erhielten jeweils 1000 Euro für ihr bemerkenswertes Engagement im Bereich Umweltschutz. Mit dieser Ehrung wird ihr umfassendes Bestreben gewürdigt, das Umweltbewusstsein in der Region zu fördern.
Der feierliche Anlass fand im Hof des Ladens Tante Erna Unverpackt statt, einem Treffpunkt für nachhaltigen Einkauf. Hier begrüßte der Bürgermeister die الجمعية, die sich bereits seit mehr als 60 Jahren für den Schutz und die Aufklärung über Bäume und Wälder einsetzt. Auf der anderen Seite steht die Interessengemeinschaft MöWandel, die erst im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde und sich zum Ziel gesetzt hat, das Bewusstsein der Bevölkerung in Zeiten des Klimawandels zu schärfen.
Ein Zeichen setzen für die Umwelt
Bürgermeister Winkler äußerte sich erfreut über die Würdigung beider Gruppen, die nicht nur aus ihrer jahrzehntelangen oder neueren Initiative, sondern auch aus ihrer Fähigkeit, vielfältige Programme zur Wissensverbreitung zu entwickeln, bestehen. Die Jury, die aus Mitgliedern des Stadtparlaments und sachkundigen Bürgern besteht, überraschte mit der Entscheidung, in diesem Jahr beiden Organisationen den Preis zu verleihen und damit das Preisgeld gleichmäßig zu teilen – eine Entscheidung, die mehr Raum für das Engagement in der Stadt schafft.
Doch die diesjährige Verleihung des Preises konnte nicht wie geplant im Rahmen der Feierlichkeiten zum 325-jährigen Bestehen von Walldorf vollzogen werden. Aufgrund fehlender Terminabsprachen verschob man die Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt. Dies jedoch tut dem Erfolg kein Abbruch: Bürgermeister Winkler hob hervor, wie wichtig es ist, den Gedanken des Umweltschutzes nicht nur lokal, sondern auch in weiteren gesellschaftlichen Kontexten zu verbreiten.
Engagement für künftige Generationen
Ein Hauptaugenmerk der Ehrung war das Motto „Den Umweltgedanken weitergeben“. Dieses Motto lädt dazu ein, Nachhaltigkeit nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Umfeld zu fördern. Für die SDW-GG, wie die Schutzgemeinschaft genannt wird, stellte die finanzielle Belohnung eine wertvolle Unterstützung dar, die nun in ein Projekt zur Bildung und nachhaltigen Entwicklung fließen soll. In Anbetracht der momentanen Herausforderung durch die Afrikanische Schweinepest wünscht sich die stellvertretende Vorsitzende Christine Schneider, dass man mit den Mitteln unter anderem einen Film über die Bedeutung von Eichen in Kitas und Schulen vorführen kann, um das Umweltbewusstsein frühzeitig zu schulen.
Die MöWandel-Interessengemeinschaft hingegen plant, mit ihrem Preisgeld die Druckkosten für Flyer zu decken. Diese sollen das öffentliche Bewusstsein für ihre speziellen Umweltprojekte während der bevorstehenden MöWandelwochen schärfen. Bezüglich der zweckgebundenen Verwendung des Preisgeldes stellte Elke Bausenwein fest, dass die Auszeichnung nicht nur einer finanziellen Aufbesserung diene, sondern auch das frisch gestartete Engagement in der Öffentlichkeit anerkenne – ein klarer Motivationsschub für das Team.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass diese Auszeichnung nicht nur ein Zeichen der Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit beider Gruppen ist, sondern auch ein Appell für mehr Engagement in Bezug auf Umweltschutz. Die Stadt Mörfelden-Walldorf zeigt mit dieser Initiative, wie wichtig lokales Handeln im gesamten Kontext des globalen Klimawandels ist. Um mehr über diese Veranstaltungen und ihre Bedeutung zu erfahren, bietet sich ein Blick auf die aktuellen Berichte der örtlichen Presse an, wie www.op-online.de.