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Riesenbrand in Mainz: Lagerhalle wird zu Schutthaufen – Feuerwehr im Einsatz!

In Mainz-Hechtsheim drohte am Freitagabend eine Katastrophe, als ein verheerender Brand in einer Lagerhalle ausbrach und die Feuerwehr über 12 Stunden lang kämpfte, um eine Explosion des nahegelegenen Flüssiggastanks zu verhindern und die anliegenden Gebäude zu schützen – glücklicherweise gab es keine Verletzten!

Die Feuerwehr von Mainz hatte am Freitagabend, dem 27. September, mit einem beispiellosen Feuer in einer Lagerhalle im Gewerbegebiet Mainz-Hechtsheim zu kämpfen. Als die Einsatzkräfte gegen 21:30 Uhr eintrafen, war bereits dicke Rauchentwicklung beobachtet worden, und die gesamte Lagerhalle stand in Flammen. Ein dramatisches Szenario entwickelte sich, da in unmittelbarer Nähe ein Flüssiggastank lag. Dieser Umstand machte die Löscharbeiten zu einer besonders heiklen Angelegenheit, denn Jegliches, was zu einer Explosion hätte führen können, musste unbedingt vermieden werden.

Die Feuerwehr mobilisierte ein Großaufgebot, darunter zahlreiche freiwillige Feuerwehrleute und die Berufsfeuerwehr. Um den Brand in den Griff zu bekommen, gaben die Einsatzkräfte zunächst etwa 8000 Liter Wasser pro Minute ab. Dies erforderte den Einsatz mehrerer Kilometer Schläuche und zusätzliche Fahrzeuge mit großen Löschwassertanks aus benachbarten Städten, einschließlich Ingelheim und Wiesbaden.

Sicherheit der Anwohner und rasches Handeln

Aufgrund der starken Rauchentwicklung sah sich die Feuerwehr gezwungen, die Bürger in angrenzenden Stadtteilen zu warnen. Es wurde empfohlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klimaanlagen abzuschalten. Erst am Morgen nach dem Brand konnte dies aufgehoben werden, da sich die Rauchentwicklung vermindert hatte.

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Die Löscharbeiten wurden durch die vollflächige Zerstörung der Halle kompliziert, da das Dach sowie die Wände nach innen eingestürzt waren. Um Zugang zu den Glutnestern zu erhalten, kamen schließlich Bagger zum Einsatz, die Teile der Halle abbauten. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte zudem vom Technischen Hilfswerk (THW).

Um eine dramatische Entwicklung zu verhindern, schloss ein Feuerwehrmann den Flüssiggastank ab, was die akute Gefahr einer Explosion nach etwa 30 Minuten bannte. Dennoch kam es im Inneren der Lagerhalle zu Explosionen, da verschiedene Gasflaschen unkontrolliert in den Flammen standen.

Langfristig könnten die Nachlösch- und Aufräumarbeiten noch bis in den Mittag andauern, während die Polizei die Brandursache ermittelt. Oberbürgermeister Nino Haase wohnte der Einsatzstelle bei und bedankte sich bei den Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Glücklicherweise wurde bei diesem gefährlichen Vorfall niemand verletzt.

Schaden und Auswirkungen

Die Lagerhalle selbst gehörte nicht, wie zunächst berichtet, zu einem Elektrogroßhandel, sondern zu einer Firma, die sich auf Messebau und Marketingprodukte spezialisiert hat. Die Ausmaße des Sachschadens sind momentan noch unbekannt, und die Feuerwehr hat weiterhin die Luftqualität überwacht, um mögliche Schadstoffe festzustellen. Aktuell wurde, abgesehen von Geruchsbelästigungen, keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung festgestellt.

Insgesamt waren rund 150 freiwillige und hauptamtliche Kräfte an den Löscharbeiten beteiligt. Trotz der dramatischen Situation bleibt die Stadt Mainz bei der Einschätzung der Lage optimistisch, und die Feuerwehr hat durch schnellen und professionellen Einsatz Schlimmeres verhindern können. Für weitere Informationen und Details ist der Bericht auf www.fr.de zu empfehlen.

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