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Kriminalität in Gießen: Schockanruf, Autoaufbruch und Vandalismus

In Gießen ereigneten sich am 4. September mehrere Vorfälle, darunter ein erfolgreicher Schockanruf, bei dem ein Senior 29.000 Euro verlor, die Festnahme eines Autoaufbrechers, Schmierereien an einer Schule sowie ein Unfall mit 3.000 Euro Schaden durch Fahrerflucht, was die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und Zeugenhinweisen unterstreicht.

Gießen (ots)

In den letzten Tagen gab es mehrere Vorfälle in und um Gießen, die die Aufmerksamkeit der Polizei erforderten. Angefangen hat alles mit einer schockierenden Betrugsmasche, bei der ein Senior aus Lich um sein Erspartes gebracht wurde. An einem Abend erhielt er einen Anruf von jemandem, der sich als Richter ausgab. Der Betrüger manipulierte den Mann geschickt und lässt ihn glauben, dass sein naher Verwandter aufgrund eines tödlichen Unfalls inhaftiert sei und dringend eine Kaution benötige. Schließlich übergab der Senior 29.000 Euro Bargeld an einen Fremden, der als Mittelsmann fungierte. Erst als ein Zeuge den Vorfall der Polizei meldete, nahm die Sache ihren Lauf.

Um in Zukunft solche Betrugsversuche zu verhindern, hat die Polizei einige Präventionshinweise veröffentlicht. Neben Skepsis gegenüber unerwarteten Anrufen ist es wichtig, die Identität des Anrufers zu überprüfen, indem man die betreffende Person unter der bekannten Nummer zurückruft. Bei Geldforderungen sollte sofort das Gespräch beendet und der Polizei gemeldet werden. Es wird eindringlich empfohlen, sensible Informationen nicht preiszugeben und niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte zu übergeben.

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Festnahme eines Autoaufbrechers

Ein weiterer Vorfall, der für Aufregung sorgte, war die Festnahme eines 25-jährigen Mannes in Gießen. Ein aufmerksamer Zeuge sah den Verdächtigen, der versuchte, eine Scheibe eines geparkten Peugeot in der Licher Straße einzuschlagen. Die Polizei wurde sofort alarmiert und traf den Mann noch in der Nähe des Tatorts an, wo er festgenommen wurde. Nach eingehenden Ermittlungen wurde ein Strafverfahren gegen den türkischen Staatsangehörigen eingeleitet, bevor er wieder entlassen wurde. Die Polizei ruft in diesem Zusammenhang zur Wachsamkeit auf und bittet die Bevölkerung, verdächtige Aktivitäten zu melden.

Als nächstes beschäftigt die Gießener Polizei ein Vorfall, der einem Schulgebäude galt. In der Friedensstraße wurde die Wand einer Schule zwischen dem 26. und 28. August mit beleidigenden Sprüchen, einem Davidstern und einem Hakenkreuz besprüht. Diese Tat wird als schwerwiegende Beleidigung angesehen und die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die Informationen zu dem unbekannten Täter geben können.

Unfallflucht mit hohem Schaden

Ein weiterer alarmierender Vorfall war eine Unfallflucht, die am Dienstag, den 3. September, in der Friedrichstraße stattfand. Eine Frau bemerkte beim Zurückkommen zu ihrem BMW gegen 19.30 Uhr einen Schaden von 3.000 Euro an ihrem Fahrzeug, der offensichtlich von einem anderen Fahrer verursacht wurde, der sich unerlaubt vom Unfallort entfernt hatte. Die Polizei ist auf Zeugenhinweise angewiesen und empfiehlt, im Fall von Unfällen den Kontakt zu den rechtlichen Pflichten nicht zu vernachlässigen.

Zusammengefasst zeigt sich, dass in Gießen und Umgebung sowohl die Sicherheitslage als auch das Geschehen in der Nachbarschaft ernsthafte Anliegen wirft. Die Polizei bleibt wachsam und arbeitet daran, die Bevölkerung über Präventionsmaßnahmen zu informieren und auf diese Vorfälle zu reagieren. Zeugen werden ermutigt, sich zu melden, um gemeinsam für ein sicheres Umfeld zu sorgen.

– NAG

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