Gießen

Amaryllis richtig pflegen: So blüht sie auch in der nächsten Saison

Um die Amaryllis, auch bekannt als Ritterstern, nach ihrer Blüte im Winter erneut zum Blühen zu bringen, ist es entscheidend, die Pflanze das ganze Jahr über richtig zu pflegen und ihr im Sommer eine Ruhephase zu gönnen, damit Sie im nächsten Advent wieder die prachtvollen Blüten genießen können.

Die faszinierende Amaryllis, auch häufig als Ritterstern bezeichnet, erfreut sich großer Beliebtheit, insbesondere zur Weihnachtszeit, wenn ihre imposanten Blüten in leuchtenden Farben erstrahlen. Oftmals wird sie nach der Blütezeit im Winter einfach entsorgt, doch das muss nicht sein! Um die Schönheit dieser Pflanze auch in den kommenden Jahren zu bewahren, ist eine sorgfältige Pflege und gezielte Ruhephase unerlässlich.

Im Grunde ist die Pflege der Amaryllis nicht allzu kompliziert, aber es erfordert ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Die Pflanze durchläuft im Jahr verschiedene Zyklen, die entscheidend für eine wiederholte Blütenpracht sind. Nach der Blühphase im Winter folgt die Wachstumsphase, die von Frühling bis Sommer reicht. Ab August zieht sich die Amaryllis in ihre wohlverdiente Ruhepause zurück, die bis Ende November oder Anfang Dezember dauert. Diese Ruheperiode, für die sie eine dunkle und kühle Umgebung benötigt, ist entscheidend, um im nächsten Winter mit einer üppigen Blüte belohnt zu werden.

Pflege nach der Blüte

Wenn der Februar eintritt und die Blüten verwelken, sollten Sie diese vorsichtig abpflücken. Der Blütenstiel kann jedoch erst abgetrennt werden, wenn er vollständig getrocknet ist. In dieser Phase ist es wichtig, die Amaryllis regelmäßig zu gießen und sie auch zum ersten Mal mit einem geeigneten Dünger zu versorgen. Hierbei können Sie beobachten, dass nur schmale grüne Blätter sichtbar sind. In den Monaten März bis Juli ist es ratsam, die Amaryllis häufig zu gießen und an einen warmen Ort zu stellen, damit die Entwicklung der Blätter bestmöglich voranschreitet. Freuen Sie sich darauf, die Amaryllis nach den letzten Frostnächten im Freien, an einem schattigen Ort, unterzubringen.

Kurze Werbeeinblendung

Über die Sommermonate wird die Amaryllis alle zwei bis drei Wochen gedüngt. Doch sobald der August anbricht, sollte sowohl das Gießen als auch das Düngen eingestellt werden. Lassen Sie das Laub mit der Zeit welken, um der Pflanze die Möglichkeit zu geben, ihre Ruhephase einzuleiten. Der Topf der Amaryllis sollte an einem dunklen, kühlen Ort untergebracht werden, um diese wichtige Phase zu unterstützen.

Überwinterung und Umtopfen

Im September und Oktober können alle eingetrockneten Blätter entfernt werden. Diese Maßnahme ist entscheidend, um der Pflanze zu helfen, sich optimal auf die nächste Blütezeit vorzubereiten. Der November ist dann der richtige Zeitpunkt für das Umtopfen. Wählen Sie hierfür eine hochwertige, gut durchlässige Zimmerpflanzenerde und achten Sie darauf, dass der Topf nicht zu groß ist.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass die Amaryllis während ihrer Wachstumsphase Brutzwiebeln bilden kann. Diese können vorsichtig abgenommen und separat eingepflanzt werden, wobei zu beachten ist, dass es viele Jahre dauern kann, bis sie eigene Blütenstiele entwickeln.

Nachdem Sie die Amaryllis umgetopft haben, lassen Sie die Zwiebel etwa zur Hälfte aus der Erde herausragen und stellen Sie den Topf an einen hellen und warmen Ort. Gießen Sie die Pflanze erneut und beginnen Sie, sobald sich die Blütenknospen öffnen, mit dem Düngen. Mit diesen einfachen Pflegehinweisen können Sie sich über Jahre hinweg an den wunderschönen Blüten dieser fantastischen Zwiebelpflanze erfreuen.

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"