Die Basketballmannschaft der Gießen 46ers hat in einem unglücklichen Spiel die erste Runde des BBL-Pokals nicht überstanden. Im Duell gegen den Bundesligisten Mitteldeutscher BC mussten sich die Gießener klar mit 77:103 geschlagen geben.
Die Partie begann für die Gießen 46ers jedoch vielversprechend. In der mit Spannung gefüllten Osthalle zeigten die Hausherren im ersten Viertel eine starke Leistung und konnten dieses mit 26:19 für sich entscheiden. Die Fans lebten in der Hoffnung auf eine Überraschung. Doch schon im zweiten Viertel drehte der Mitteldeutsche BC auf und begann, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Mit einer überlegenen Spielweise, insbesondere unter dem Korb, ließen sie den Gießenern zunehmend weniger Chancen.
Kyle Castlin, der Shooting Guard der 46ers, war mit 19 Punkten der beste Werfer seines Teams. Trotz seiner individuellen Leistung reichte es nicht, um das Ruder herumzureißen. Das Spiel spiegelte die Unterschiede zwischen einem Bundesliga- und einem Zweitligateam wider, denn die Gäste von Mitteldeutschland zeigten ihre erfahrene Stärke und entglitten den Gießenern in einer derartigen Form, die in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufzuholen war.
Die Niederlage war für die Gießen 46ers eine bittere Pille, schließlich hatten sie die Hoffnung auf einen überraschenden Cup-Lauf genährt, der nun frühzeitig beendet wurde. Solche Spiele zeigen jedoch oft auch die Bereiche auf, an denen ein Team hinarbeiten muss, um sich auf dem nächsten Niveau zu behaupten. Die Entwicklung und die Learnings aus dieser Begegnung könnten entscheidend für die kommenden Herausforderungen im Zweitligabetrieb sein.
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