Fulda erlebte am Mittwochabend ein beeindruckendes Wohltätigkeitskonzert in der Orangerie, das sowohl musikalisch als auch emotional bewegend war. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Deutsch-Amerikanischen Freundschafts-, Kultur- und Sportverein Kontakt Fulda (DAFKS) sowie der Initiative Schule machen ohne Gewalt (Smog). Die Besucher durften sich auf ein faszinierendes Programm des Heeresmusikkorps Kassel freuen, das ein breites Spektrum an Musikstilen bot.
„Ich freue mich, dass trotz eines Wochentages so viele Leute gekommen sind“, äußerte der Präsident von DAFKS, Winfried Jäger, in seiner Eröffnungsrede. Der 11. September ist für den Verein von besonderer Tragweite, insbesondere wegen der Erinnerung an verschiedene Gedenktage. Die Darbietungen des Heeresmusikkorps sollten an den tragischen Angriff auf das World Trade Center im Jahr 2001, an den ersten großen Bombenangriff auf Fulda 1944 und an den Abzug der letzten amerikanischen Truppen vor 30 Jahren erinnern. „Das Konzert bietet uns die Gelegenheit, an diese Ereignisse zu gedenken“, fügte Jäger hinzu.
Ein musikalisches Bekenntnis für den Frieden
Die Veranstaltung war so konzipiert, dass sie auch eine Botschaft gegen Krieg und Intoleranz vermittelte. Die Organisatoren wollten nicht nur ein Zeichen setzen, sondern auch die Bedeutung von Investitionen in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen unterstreichen. Unter der Leitung von Oberstleutnant Tobias Terhardt brachte das Heeresmusikkorps Kassel ein vielseitiges Repertoire zu Gehör, das von traditionellen Armeemärschen über Originalkompositionen bis hin zu moderner Unterhaltungsmusik reichte.
Der Erlös des Konzerts kam den beiden Kinder- und Jugendinitiativen zugute, die sich durch das Engagement der Vereine DAFKS und Smog auszeichnen. Schirmherr der Veranstaltung war Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, der ebenfalls unter den zahlreichen Gästen war. Dies zeigt das interaktive Engagement der städtischen Gemeinschaft für die Förderung von Frieden und Solidarität.
Das Heeresmusikkorps Kassel, eines der ältesten Musikkorps der Bundeswehr, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Gegründet im Jahr 1956, trug es zunächst den Namen Musikkorps IV A, bevor es drei Jahre später in Heeresmusikkorps II umbenannt wurde. Seit dem 1. Oktober 2013 firmiert das Ensemble unter dem Namen Heeresmusikkorps Kassel und hat sich seitdem nicht nur als musikalische Institution, sondern auch als kultureller Botschafter im Raum Fulda und darüber hinaus etabliert.
Für das Publikum in der Orangerie war das Konzert nicht nur ein Genuss für die Ohren, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit wichtigen historischen und sozialen Themen auseinanderzusetzen. Die Atmosphäre war geprägt von einer Mischung aus Freude und Nachdenklichkeit, und die beeindruckenden Darbietungen ließen keinen Zuhörer unberührt.
Für weitere Details zum Konzert und seinen Hintergründen, kann man einen Blick auf die umfassenden Berichte von www.osthessen-zeitung.de werfen.