Ein lebendiges Näh-Event hat kürzlich in Hünfeld für Aufregung gesorgt, und zwar nicht nur wegen des kreativen Schaffens, sondern auch wegen der wachsenden Gemeinschaft, die hinter dieser Bewegung steht. Tanja Hahner und Sandra Kanther, besser bekannt als das Duo „Nähdels“, haben mit ihrem einzigartigen Konzept zur Förderung von Nähbegeisterten einen beeindruckenden dritten Stichtag im Lokschuppen auf die Beine gestellt. Die beiden merkten dabei, dass ihre Initiative weit über die Nähtalente hinausgeht und eine starke Verbindung zu den Teilnehmern schafft.
„Die Bilanz ist insgesamt sehr positiv ausgefallen“, berichtete Tanja Hahner voller Stolz. Mit über 400 Teilnehmern trafen sich die Nähbegeisterten am vergangenen Wochenende, um sich über die neuesten Trends auszutauschen. Die einmalige Möglichkeit, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren, wurde von den Anwesenden besonders geschätzt. Neben dem Nähvergnügen stand auch das gesellige Beisammensein auf der Agenda. Abends feierten die Teilnehmer im Hünfelder Museum für moderne Kunst, und der Andrang war so groß, dass einige Interessierte, die ihre Tickets nicht rechtzeitig ergattern konnten, nachträglich vorbeikamen.
Gemeinschaftserlebnis im Mittelpunkt
„Es geht uns nicht nur um das Nähen, sondern auch um ein Gemeinschaftsgefühl und den Austausch“, betonte Hahner. Diese Philosophie der Kreativität gepaart mit Gemeinschaft zeigt sich auch in den neuen Workshops, die in den historischen Räumen des Rathauses abgehalten wurden. Hier konnten die Teilnehmer das Nähen in einem einmaligen Ambiente genießen und die Exklusivität der Veranstaltung besonders erleben.
Ein weiteres Highlight des Wochenendes war der Weltrekordversuch in der Hünfelder Innenstadt, bei dem es gelang, 294 Slingbags aneinanderzubinden. „Das wurde notariell bestätigt, was unseren Rekord versiegelt“, erinnerte sich Hahner an den besonderen Moment. Diese Erfolge motivieren das Duo, für die nächste Veranstaltung noch größere Ambitionen zu entwickeln. „Für 2025 planen wir deshalb, den Ablauf noch reibungsloser zu gestalten“, erwähnte sie entschlossen. Hierbei möchten die Nähdels die Teilnehmerzahlen weiter erhöhen und das Workshop-Angebot erweitern, um noch mehr kreativen Köpfen ein Forum zu bieten.
Trotz des Erfolgs gab es natürlich auch Herausforderungen. Ein erhöhter Andrang an bestimmten Ständen führte zu Wartezeiten, was Tanja Hahner als einen Punkt bezeichnete, den sie für künftige Events optimieren wollen. Eine strategische Erweiterung der Abendveranstaltungen könnte ebenfalls helfen, die kreative Energie der Teilnehmer über den Tag hinaus aufrechtzuerhalten.
„Wir sind voller Vorfreude auf das, was kommt“, teilte sie abschließend mit. Das Team um die Nähdels hat eindeutig das Talent, nicht nur kreative Talente zu fördern, sondern auch eine lebendige Gemeinschaft zu schaffen, die in den kommenden Jahren sicher weiter wachsen wird. Der Blick auf 2025 ist schon jetzt voller Aufregung und den Möglichkeiten, die das nächste Kapitel in der Geschichte der Nähdels bereithält.
– NAG