Hamburg & Schleswig-Holstein
Revolution im Wasser Recycling: Hamburg Wasser startet spektakuläres Projekt!
09.09.2024, 16:54 Uhr
Hamburg führt die Wasserrevolution an! Das kommunale Unternehmen Hamburg Wasser hat eine bahnbrechende Recyclinganlage in Jenfeld in Betrieb genommen, die Grauwasser aus über 830 Wohnungen aufbereitet. Dusch-, Wasch- und Spülwasser werden nun in wertvolles Brauchwasser umgewandelt – ein bundesweit einmaliges Projekt, das frisches Wasser schont und Müll vermeidet!
Aber was genau ist Grauwasser? Es handelt sich um das Wasser, das beim Duschen oder Waschen entsteht, aber nicht verschmutzt ist wie Abwasser aus der Toilette. Diese innovative Idee könnte die Art und Weise revolutionieren, wie wir mit Wasser umgehen. Hamburg Wasser nennt das Projekt einen Meilenstein in der Ressourcenschonung und schlägt damit ein neues Kapitel in der Stadtentwicklung auf!
Großes Ziel: Effiziente Wassernutzung
Doch nicht nur das: Die fortschrittliche Anlage wird täglich bis zu 12.000 Liter Grauwasser aufbereiten. Dieses zurückgewonnene Wasser geht direkt an einen benachbarten Gewerbepark, wo es zur Befüllung der Toilettenspülungen verwendet wird! Außerdem kommt es beim Bewässern der Grünflächen zum Einsatz. Ein perfekter Kreislauf, der zeigt, wie nachhaltig Wasserwirtschaft sein kann!
Hamburgs Umweltsenator, Jens Kerstan von den Grünen, bringt es auf den Punkt: „Wir müssen die knappe Ressource Wasser noch effizienter und weniger verschwenderisch nutzen und zusätzlich zu den Grundwasservorkommen andere Wasserquellen auf ihre Eignung als Ersatz erkunden.” Ein klarer Aufruf zur Handlung in Zeiten, in denen Wasser immer kostbarer wird.
Unterstützung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Das Projekt hat nicht nur das Potenzial, die Wasserversorgung in Hamburg zu verändern, es wird auch von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unterstützt. Die Kosten für die Errichtung der hochmodernen Anlage belaufen sich auf etwa 340.000 Euro. Es bleibt abzuwarten, wie viel Wasser durch dieses innovative Verfahren tatsächlich eingespart werden kann. Eines ist jedoch sicher – die Zukunft der Wassernutzung in Hamburg wird hier neu definiert!
– NAG
