Im Volksparkstadion von Hamburg wird es am kommenden Samstag zu einem spannenden Aufeinandertreffen kommen, wenn Steffen Baumgart, der Trainer des Hamburger SV, auf seinen ehemaligen Verein, den SC Paderborn, trifft. Baumgart hat die Paderborner über vier Jahre hinweg geführt und dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen, die letztendlich zum Aufstieg in die Bundesliga führte. Nun gilt es für beide Teams, drei Punkte zu gewinnen, um ihre Ziele in dieser Saison zu erreichen.
Baumgart hat die Zeit in Paderborn als entscheidend für seine Trainerkarriere beschrieben. „Paderborn war die wichtigste Station, die ich hatte“, äußerte er vor dem Duell. Er wird jedoch nicht in Nostalgie verfallen, da er klarstellt, dass die Vergangenheit nun vorbei ist. „Das ist Vergangenheit“, betont Baumgart und zeigt den Fokus auf das bevorstehende Spiel.
Vorbereitung auf das Spiel
Baumgart zollt auch seinem Nachfolger Lukas Kwasniok Respekt, der in den letzten Jahren herausragende Arbeit geleistet hat. „Paderborn war in den letzten drei Jahren immer im oberen Drittel. Kwasniok findet auf jede Frage eine Antwort und analysiert die Stärken und Schwächen des Gegners“, sagte Baumgart. Er glaubt, dass der HSV an diesem Sonntag klare Spielzüge und gutes Positionsspiel braucht, um die Partie zu gewinnen.
Der HSV geht motiviert in das Match. Nach dem jüngsten 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Kaiserslautern, bei dem Davie Selke in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte, haben sich die Hamburger viel Selbstvertrauen erarbeitet. „Wir müssen schauen, dass wir die drei Punkte holen“, sagte Baumgart. Damit steht das Team aktuell als Tabellenfünfter mit elf Punkten da und ist bereit für den siebten Spieltag.
Aufstellung und Zuschauerinteresse
Im Tor wird erneut Matheo Raab stehen, der aufgrund von Adduktorenproblemen von Daniel Heuer Fernandes zum Einsatz kommt. Jonas Meffert, der in den letzten Tagen geschont wurde, könnte ebenfalls wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Die Rückkehr von Bakery Jatta ist für die kommende Woche geplant. Baumgart lässt jedoch offen, ob Jean-Luc Dompé, der bereits in Kaiserslautern stark spielte, einen Platz in der Startelf ergattert.
Apropos Fans: Für das Heimspiel rechnet der HSV mit einer tollen Kulisse von rund 55.000 Zuschauern, darunter etwa 1.250 Anhänger aus Paderborn. Damit wird es das 34. Heimspiel in Folge sein, das die Schallmauer von 50.000 Zuschauern knackt. Das steigert nicht nur die Stimmung im Stadion, sondern zeigt auch das ungebrochene Interesse am HSV, trotz der Herausforderungen in dieser Saison.
Die möglichen Aufstellungen für das Match sind bereits bekannt. Beim Hamburger SV könnten folgende Spieler auf dem Platz stehen: Raab – Hadzikadunic, Schonlau, Muheim – Hefti, Elfadli, Meffert, Dompé – Karabec – Glatzel, Königsdörffer. Aufseiten von Paderborn könnten folgende Spieler antreten: Boevink – Scheller, Götze, Brackelmann – Obermair, Bilbija, Castaneda, Zehnter – Kostons, Ansah – Michel.
Das Rennen um die drei Punkte ist eröffnet und es bleibt abzuwarten, wie sich das Duell zwischen Baumgart und seinem ehemaligen Verein entwickeln wird. Der Druck liegt auf beiden Seiten, während der Hamburger SV versucht, sich in der oberen Tabellenhälfte zu festigen und Paderborn nach schwierigen Zeiten wieder auf Kurs bringen möchte. Für weitere Informationen zu diesem mit Spannung erwarteten Duell, konnte man mehr Details in einem Artikel auf www.ndr.de nachlesen.
