Im Rahmen des Monat der Weltmission 2023 fand in der Kirche St. Maria in Hamburg-Harburg ein festliches Pontifikalamt statt. An diesem besonderen Anlass waren hochrangige Vertreter der Kirche anwesend, unter ihnen Erzbischof John Kardinal Ribat MSC aus Papua-Neuguinea sowie der missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener und Pastor Henric Kahl. Sie alle beteiligten sich an der feierlichen Zeremonie, die den Fokus auf die Herausforderungen des Klimawandels in der pazifischen Region Melanesiens legte.
Die musikalische Gestaltung wurde von einer Ad-hoc-Band unter der Leitung von Tabea Kawurek übernommen, die einsatzbereit an der Orgel spielte und somit zur festlichen Atmosphäre beitrug. Unter dem Leitmotiv „Meine Hoffnung, sie gilt dir“ lenkte diese Veranstaltung die Aufmerksamkeit auf die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels in Melanesien, einer Region, die für ihre atemberaubenden Landschaften bekannt ist, aber auch stark von Naturkatastrophen betroffen ist. Das Thema ist mehr als relevant, denn viele Menschen berichten von steigenden Meeresspiegeln, die ihre Küsten mit jeder Welle ein Stück weiter abtragen.
Die Herausforderungen in Melanesien
Die Naturkatastrophen fordern den Alltag der Menschen in Melanesien heraus: Küstenerosion und das Eindringen von Salzwasser in das Landesinnere bedrohen nicht nur die Lebensgrundlagen, sondern auch die Trinkwasserversorgung und den Anbau von Nahrungsmitteln. Besonders betroffen sind Frauen, die sich aktiv in den Bemühungen engagieren, ihre Heimat zu schützen und ein Überleben in dieser ungewissen Zukunft zu sichern. In diesem Zusammenhang wird die Unterstützung der Kirche für die Bevölkerung als unerlässlich angesehen.
Der Weltmissionssonntag am 27. Oktober stellt einen zentralen Höhepunkt dieses Aktionsmonats dar. In katholischen Gottesdiensten weltweit, in ungefähr 100 Ländern, wird an diesem Tag für Hilfsprojekte von missio Aachen und missio München gesammelt. Diese Gelder fließen in die sozialen und pastoralen Aktivitäten der Kirche in mehr als 1.100 der ärmsten Diözesen weltweit. Missio hat im Vorfeld des Weltmissionsmonats zahlreiche Veranstaltungen organisiert, um auf die Missstände aufmerksam zu machen und zu helfen.
Die Verbindung von Glauben und sozialer Verantwortlichkeit zeigt sich in diesen Initiativen und Demonstrationen von Solidarität. So wird die Kirche ein wichtiger Partner im Kampf gegen die Herausforderungen des Klimawandels und bietet den betroffenen Gemeinden nicht nur materielle Unterstützung, sondern auch Hoffnung und Perspektiven für die Zukunft. Weitere Informationen über die Aktionen und die Veranstaltungen von missio während des Monat der Weltmission sind in einem Bericht auf www.domradio.de zu finden.