Die Hamburger U-Bahnlinie U5 wird eine bedeutende Verbesserung für die Mobilität in der Hansestadt darstellen. Der frisch beschlossene zweite Bauabschnitt, der sich zwischen City Nord und Jarrestraße erstreckt, wird nicht nur die infrastrukturelle Anbindung verbessern, sondern auch dem wachsenden Bedarf an öffentlichem Nahverkehr gerecht werden. Der rot-grüne Hamburger Senat hat dafür ein Finanzierungsvolumen von 1,5 Milliarden Euro eingeplant, vorbehaltlich der Zustimmung der Bürgerschaft.
Finanzierung zukunftsweisender Infrastruktur
Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) hat nach der Senatssitzung einen entscheidenden Schritt in Richtung einer modernen Verkehrsinfrastruktur verkündet. Die U5 erstreckt sich schließlich über eine Gesamtlänge von rund 25 Kilometern, beginnend in Bramfeld bis hin zu den Arenen am Volkspark. Langfristig sind für das gesamte Projekt Kosten in Höhe von bis zu 16,5 Milliarden Euro veranschlagt. Diese Investitionen in die Nahverkehrsinfrastruktur sind von großer Bedeutung, um die Lebensqualität und die Erreichbarkeit der verschiedenen Stadtteile zu verbessern.
Bauarbeiten und Zeitplan
Bereits seit 2021 laufen die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt der U5, der von Bramfeld zur City Nord führt. Der erste Fahrgastbetrieb soll nach Plan im Jahr 2029 starten, was eine wichtige Etappe für die Bürger:innen Hamburger Stadtteile darstellt. Ein Umschlagspunkt zur U1 wird eingerichtet, wodurch weitere Anbindungen ermöglicht werden. Durch die Verschiebung der geplanten Fertigstellung zur Haltestelle Borgweg auf 2031 wird dieser Abschnitt sogar zwei Jahre früher fertiggestellt, als ursprünglich vorgesehen. Damit wird eine schnellere Erreichbarkeit deutlich.
Technische Herausforderungen und Umsetzungsdetails
Die geplante 2,3 Kilometer lange Strecke des zweiten rechtsgültigen U5-Abschnitts wird im Bereich des Stadtparks unterirdisch mithilfe des Schildvortriebsverfahrens realisiert. Dies ist eine effiziente und wenig störende Methode, um U-Bahn-Tunnel zu bauen, die insbesondere in städtischen Gebieten von Vorteil ist. Im weiteren Verlauf wird auch der Goldbekkanal überquert, was zusätzliche technische Herausforderungen mit sich bringt. Klaus Uphoff, der technische Geschäftsführer des U5-Projekts bei der Hochbahn, hebt das Engagement aller Beteiligten und die enge Zusammenarbeit mit Fachbehörden hervor, die zu den positiven Planungsergebnissen führten. Noch im Herbst soll der Planfeststellungsantrag eingereicht werden.
Bedeutung für die Gemeinschaft und die Zukunft
Die U5 wird nicht nur eine Geldinvestition erfordern, sondern auch eine Umstrukturierung der gesamten Verkehrsinfrastruktur in Hamburg darstellen. Mit der Schaffung von 75 zusätzlichen Stellen in den zuständigen Behörden wird ein weiteres Engagement zur Umsetzung des Schnellbahnausbaus sichergestellt. Der Fortschritt der U5 ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern hat auch Auswirkungen auf die Lebensqualität der gesamten Stadtbevölkerung. Durch eine verbesserte Anbindung werden Pendler und Hamburger regelmäßig von einer erhöhten Lebensqualität profitieren.
Somit stellt die U5 nicht nur ein Infrastrukturprojekt dar, sondern auch einen Schritt hin zu einer nachhaltigeren und barrierefreien Mobilität in Hamburg.
– NAG