Nichant Makar und Rawina Gavri, ein junges Anwaltspaar aus Deutschland, haben im Jahr 2021 die Weichen für ihre berufliche Zukunft gestellt, indem sie ihre eigene Kanzlei mit dem Namen „Clever Law“ gründeten. Dies geschah in einem Alter, das für viele junge Menschen als recht früh betrachtet wird – Rawina war 26 und Nichant 27 Jahre alt. Trotz zahlreicher Warnungen und Bedenken von Kollegen wagten sie den Schritt in die Selbstständigkeit und beweisen damit, dass der Traum von der eigenen Kanzlei auch für frische Juristen möglich ist.
Die Idee zur Gründung entstand nach dem Abschluss ihres Referendariats, einer entscheidenden Phase in der Ausbildung von Juristen. Makar und Gavri fanden es wichtig, ihre eigene Vision in die Tat umzusetzen, auch wenn sie zunächst mit vielen Herausforderungen konfrontiert waren. „Als wir die Kanzlei gegründet haben, waren wir ganz auf uns allein gestellt“, erzählt Makar. „Wir hatten noch keine Angestellten und mussten alles selbst in die Hand nehmen.“ Diese Herausforderung stellte sich jedoch als lehrreiche Erfahrung heraus, die sie letztendlich gestärkt hat.
Marketing über soziale Medien
Bisher ist ihre Strategie zur Kundengewinnung bemerkenswert: Das Duo setzt auf eine aktive Präsenz in sozialen Medien, insbesondere auf Plattformen wie Instagram und TikTok. Diese moderne Marketingmethode ermöglicht es ihnen, ein breiteres Publikum zu erreichen und nicht nur die typischen Klientel für Rechtsberatung anzusprechen. „Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Reichweite wir auf diesen Plattformen erzielen können“, sagt Gavri. Sie erklärt weiter, dass diese Herangehensweise nicht nur effektiv ist, sondern auch den Kontakt zur Zielgruppe erleichtert.
Die beiden Juristen verstehen es, ihre Inhalte locker und zugänglich zu gestalten, um das oftmals komplizierte Thema des Rechts für Alltagsmenschen verständlicher zu machen. Sie teilen beispielsweise Tipps und Ratschläge, die für die Allgemeinheit von Interesse sind. Diese Strategie hat sich als nützlich erwiesen, um Vertrauen aufzubauen und potenzielle Mandanten anzuziehen.
Wie herzzerreißend die Zweifel in ihrer Anfangszeit waren, zeigt die Art und Weise, wie Makar und Gavri über die Herausforderungen sprechen, vor denen sie standen. Sie raten jungen Juristen, praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Kanzleien zu sammeln, um sich gut auf die Selbstständigkeit vorzubereiten. „Es ist wichtig, verschiedene Facetten des Berufs zu erkunden und keine Angst vor dem Schritt in die Selbstständigkeit zu haben“, sagt Gavri.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Makar und Gavri mit „Clever Law“ einen inspirierenden Weg eingeschlagen haben, der die Grenzen des traditionellen Rechtsmarktes sprengt. Ihre Geschichte könnte als Leitfaden für jene jungen Juristen dienen, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Über die Berichterstattung auf www.businessinsider.de lässt sich mehr über die Herausforderungen und Erfolgsgeschichten junger Anwälte erfahren.
