In einem eindrucksvollen Auftakt hat der Hamburger SV in der 2. Frauen-Bundesliga mit einem klaren 6:0-Sieg gegen den FSV Gütersloh die Fans begeistert. Dies geschah am vergangenen Sonntag im neuen Heimspielort am Volksparkstadion, nachdem die Mannschaft aufgrund von Renovierungsarbeiten im Sportpark Eimsbüttel umziehen musste. Die Begegnung war bereits nach einer halben Stunde entschieden – ein echtes Schützenfest für die Hamburger Frauen.
Die Rothosen präsentierten sich in starker Form und schockten die Gäste aus Gütersloh, die in dieser Partie chancenlos blieben. Mit dieser Darbietung sprang der HSV auf den zweiten Platz der Tabelle und hat nur zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter SV 67 Weinberg.
Umzug und neue Möglichkeiten
Das Team spielt nun auf einem Nebenplatz am Volksparkstadion, wo die Stadionkapazität auf 630 Zuschauer erhöht wurde, im Vergleich zu nur 300 im alten Sportzentrum in Norderstedt. Diese Veränderung bot nicht nur bessere Bedingungen für die Spielerinnen, sondern auch mehr Platz für die Fans, um ihre Mannschaft zu unterstützen.
Der neue Standort hatte sofort einen positiven Effekt. Bereits in der 7. Minute erzielte Vildan Kardesler das erste Tor, gefolgt von einer Strafeinheit von Mia Büchler in der 17. Minute. Dana Marquardt und Sarah Stöckmann sorgten bis zur Pause für einen komfortablen 4:0-Vorsprung. Auch nach dem Seitenwechsel ließ das Team nicht nach und erzielte zwei weitere Tore durch Pauline Machtens und Amelie Wölki.
Starke individuelle Leistungen
Sechs verschiedene Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein, was die Vielseitigkeit und Stärke des Kaders unterstrich. Der Stadionbesuch war mit 350 Zuschauern relativ gut, und die Atmosphäre wurde durch dieTore der Hamburgerinnen noch weiter angeheizt.
Coach und Spielerinnen zeigten sich zufrieden mit der Leistung, was Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison aufkommen lässt. aktuelles Highlight bleibt der hohe Sieg, der zugleich auch den höchsten in der 2. Liga für den HSV darstellt. Dies gibt nicht nur Selbstvertrauen für die kommenden Spiele, sondern auch wichtige Impulse für die gesamte Mannschaft.
Eine Woche nach diesem berauschenden Spiel gönnt sich das Team eine kurze Pause, um sich dann auf das nächste Duell gegen den SC Sand vorzubereiten, der sich zurzeit mit drei Punkten auf dem vierten Platz befindet. Das nächste Spiel findet am 14. September um 11 Uhr erneut im Volksparkstadion statt.
Abseits der Vereinsaktivitäten ist Lisa Baum ein weiteres bemerkenswertes Talent im HSV-Kader. Die 17-Jährige hat sich einen Platz in der U20-Nationalmannschaft gesichert, die an der Weltmeisterschaft in Kolumbien teilnimmt. Im ersten Spiel gegen Venezuela bereitete sie ein Tor vor und wird auch im nächsten Spiel gegen Nigeria eine wichtige Rolle spielen. Ihre Leistungen zeigen, wie viel Potenzial im aktuellen Frauenteam des HSV steckt.
Die Tabelle spiegelt die aktuellen Leistungsstärken wider, wobei der HSV mit einem Torkonto von 8:2 auf dem zweiten Platz steht. Die Begeisterung für den Frauenfußball in Hamburg ist deutlich zu spüren, und die Fans hoffen auf viele weitere Erfolge in dieser Saison.
Platz | Mannschaft | Spiele | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|
1. | SV 67 Weinberg | 2 | 5 : 2 | 6 |
2. | HSV | 2 | 8 : 2 | 4 |
3. | 1. FC Nürnberg | 2 | 3 : 1 | 4 |
4. | SC Sand | 2 | 7 : 5 | 3 |
5. | VfL Bochum | 1 | 1 : 0 | 3 |
6. | SV Meppen | 2 | 4 : 4 | 3 |
7. | Bor. Mönchengladbach | 2 | 4 : 7 | 3 |
8. | FSV Gütersloh | 2 | 3 : 7 | 3 |
9. | 1. FC Union Berlin | 2 | 2 : 2 | 2 |
10. | Bayern München II | 0 | 0 : 0 | 0 |
10. | SC Freiburg II | 0 | 0 : 0 | 0 |
12. | Eintracht Frankfurt II | 1 | 0 : 1 | 0 |
13. | FC Ingolstadt 04 | 2 | 2 : 5 | 0 |
14. | SG 99 Andernach | 2 | 1 : 4 | 0 |
– NAG