Baden-Württemberg wird von winterlichen Temperaturen und dem ersten Schneefall des Jahres überrascht. Auf dem Feldberg im Schwarzwald fielen am vergangenen Freitag die ersten Schneeflocken, während die Kaltfront den Alpen einen heftigen Wintereinbruch bescherte. Die Wetterlage hat sich seit Montag merklich verschärft, denn bis zu 150 Zentimeter Neuschnee sind in den Hochlagen der Alpen prognostiziert.
Der meteorologische Herbst hat bereits am 1. September begonnen, und die aktuellen Temperaturen lassen erahnen, dass der Winter nicht mehr lange auf sich warten lässt. Auch wenn die Schneeflocken am Feldberg in der ersten Phase mehr als Regen-Schnee-Gemisch wahrgenommen wurden, zeigen die Minusgrade an, dass die kalte Jahreszeit im Anmarsch ist. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete, dass die Temperatur auf dem Feldberg am Freitagmorgen um die null Grad lag, was eine frostige Voraussetzung für weiteres Schneewetter darstellt.
Wetterdienst informiert über die Entwicklung
Das Augenmerk richtet sich nun auf die Höhe der Schneefallgrenze. Der DWD gab an, dass diese derzeit bei etwa 1.200 Metern liegt. Selbst auf Höhenlagen von 1.300 Metern ist das Grün der Wiesen noch sichtbar, was zeigt, dass sich der Winter in dieser Region langsam aber sicher entfaltet. Dennoch könnten die Morgenstunden mit Temperaturen von bis zu -0,2 Grad eine vorübergehende weiße Decke bescheren, auch wenn dies nicht als signifikanter Schneefall gewertet werden kann.
Besonders am Freitag wurde eine weitere Wetterbeobachtung gemacht. Es könnte zu einer Überdeckung des Feldbergs mit Schnee kommen, wobei die Meteorologen jedoch vorsichtig betonten, dass dies noch nicht in nennenswertem Umfang geschehen sei. Ein Vergleich mit dem Vorjahr zeigt, dass im September 2023 kein Schneefall registriert werden konnte und die Temperaturen deutlich höher waren.
Wetterprognose für das Wochenende
Für das kommende Wochenende warnt der DWD, dass die Kühle der Nord-Meer-Luft weiterhin die Wetterlage in Baden-Württemberg beeinflusst. Diese bringt eine Vielzahl von kurzen Schauer mit sich, und die Temperaturen können zeitweise in einen Bereich fallen, der die Nutzung von Pullis und Regenschirmen notwendig macht. Dazu können auch leichte Graupelschauer auftreten, während die Sonne immer wieder durch die Wolken blitzen wird.
Am Samstag können die Temperaturen in den Morgenstunden von fünf bis sieben Grad gemessen werden, wobei insbesondere in der Schwäbischen Alb die Gefahr von leichtem Bodenfrost besteht. Im Laufe des Tages ist allerdings mit Sonne zu rechnen und die Temperaturen werden ansteigen. Der Sonntag präsentiert sich dann in einem freundlichen Licht, mit angenehmen 15 Grad während der Nachmittagsstunden, während der Morgen weiterhin frisch bleibt. Die Witterung beeinflusst den Start in den Tag spürbar.
Ein Hoffnungsschimmer für die Anwohner stellt die Wetterprognose für die neue Woche dar. Während die ersten Tage noch von leichtem Regen geprägt sind, können die Temperaturen Richtung Mitte der Woche auf angenehme 21 Grad steigen. Nebel am Morgen könnte jedoch den Start in den Tag etwas erschweren, so die Prognosen der Meteorologen.
Dies alles geschieht, während der 100-Jährige-Kalender ebenfalls bereits auf die kommenden Wintermonate hinweist. Mehr Details zu diesen Entwicklungen finden Sie in den neuesten Berichten vom DWD hier.