CuxhavenDeutschland

Bundesförderung von 200 Millionen Euro für Cuxhavens Hafenausbau

Der Bund darf den Hafenausbau in Cuxhaven mit 200 Millionen Euro fördern, um bis 2028 neue Liegeplätze für Windparkkomponenten zu schaffen, was der Region wirtschaftlich zugutekommt und zur klimafreundlichen Transformation Deutschlands beiträgt.

In Cuxhaven wird gefördert, was die Region und ganz Deutschland voranbringen könnte: Der Bund hat die Genehmigung erhalten, den Hafenausbau mit erheblichen 200 Millionen Euro zu unterstützen. Diese finanzielle Unterstützung zielt darauf ab, den Hafen für die Zukunft fit zu machen und eine klimafreundliche Entwicklung zu fördern.

Die EU-Kommission hat grünes Licht gegeben, um die Hafeninfrastruktur in Cuxhaven zu verbessern. Die Förderung wird als wichtiger Schritt zur Stärkung der deutschen Wirtschaft betrachtet, insbesondere für den Sektor der erneuerbaren Energien. Die Erweiterung beinhaltet die Schaffung zusätzlicher Liegeflächen, die speziell für den Umschlag von schweren Gütern, besonders Komponenten für Windparks, ausgelegt sind. Prognosen zufolge sollen die neuen Anlagen im Jahr 2028 in Betrieb genommen werden.

Kooperation für die Energiewende

Insgesamt wird der Hafenumbau an der Nordsee mit Kosten von etwa 300 Millionen Euro veranschlagt. Neben den Bundesmitteln investieren auch das Land Niedersachsen und die Wirtschaft jeweils 100 Millionen Euro. Die Gespräche zur finanziellen Mitwirkung der privaten Unternehmen sind bereits im Gange, wie von NPorts, der landeseigenen Infrastrukturgesellschaft für niedersächsische Häfen, bestätigt wurde.

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Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) äußerte sich optimistisch über das Vorhaben und nannte die Unterstützung einen „wichtigen Schritt“ für die Windenergiebranche. Er betonte, dass der Hafenumbau nicht nur ökologische Vorteile mit sich bringt, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen wird. „Wir sichern eine nachhaltige und günstige Energiequelle und generieren zahlreiche gute, neue Arbeitsplätze in der Region“, so Lies.

Um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, unterliegen staatliche Unterstützungen strengen EU-Richtlinien. Die Kommission sorgt dafür, dass ohne Genehmigung derartige Finanzmittel nicht fließen. So wird sichergestellt, dass der heimische Markt fair bleibt und Subventionen gerecht verteilt werden.

Nach Abschluss des Ausbaus werden in Cuxhaven zusätzliche 38 Hektar für Logistikzwecke zur Verfügung stehen, die sowohl für den Umschlag als auch für die Lagerung von On- und Offshore-Windkraftanlagen wichtig sind. Diese Entwicklung wird als entscheidend für die Energiewende angesehen und soll dazu beitragen, dass die Region eine Schlüsselrolle im Bereich der erneuerbaren Energien einnimmt. Der bauliche Fortschritt ist für Februar 2025 angesetzt, was die Vorfreude auf den bevorstehenden Wandel in der Hafenlandschaft steigert.

– NAG

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