Am Sonntagabend sorgte das Spiel zwischen Mainz 05 und Werder Bremen für Aufregung in der Fußballwelt. Die Bremer setzten sich trotz schwieriger Umstände mit 2:1 durch und bestätigten damit ihre Rolle als Lieblingsauswärtsgegner für Mainz.
Bereits in der achten Minute brachte Marvin Ducksch Werder mit einem Foulelfmeter in Führung. Nach einem Fehler von Werder-Keeper Michael Zetterer gelangen den Mainzer jedoch der Ausgleich, was das Spiel aufmessertes. Der Schock setzte sich fort: Kapitän Marco Friedl erhielt die rote Karte. Dennoch zeigten die Bremer Charakter und spielten in Unterzahl sogar besser als zuvor, was Trainer Ole Werner mit einem Augenzwinkern anmerkte.
Die Wendung im Spiel
Trotz des Rückschlags stimmte die Mannschaft gegen die Mainz-Fans an und verlieh der Partie eine besondere Note. Derrick Köhn, der erst kurz nach der rotwürdigen Entscheidung des Kapitäns selbst eingewechselt worden war, nutzte seine Chance und erzielte das entscheidende 2:1. „Ich wollte unbedingt das Tor machen und habe geschrien und gewunken,“ erzählte Köhn begeistert über seinen Treffer, der nur 125 Sekunden nach seiner Einwechslung fiel.
Der Zusammenhalt des Teams beeindruckte alle Beteiligten. Der Kapitän Friedl war nach dem Spiel voll des Lobes über die Leistung seiner Mitspieler: „Was sie in Unterzahl geleistet haben, war der Wahnsinn.“ Auch Ducksch zeigte sich nach dem Schlusspfiff euphorisch und meinte: „Mainz ist meine neue Lieblingsstadt.“ Damit baute Werder Bremen in der Tabelle ihren ersten Sieg der Saison aus und befindet sich nun auf dem achten Platz mit insgesamt fünf Punkten nach drei Spielen.
Jubilierende Fans und Trainerlob
Die Fans von Werder Bremen harmonierten schnell mit den jubelnden Spielern auf dem Rasen. Trainer Ole Werner lobte das Team für ihre Reaktion auf die Unterzahl: „Die Mannschaft hat einfach gut reagiert und sich nicht locken lassen.“ Das Spiel ist ein weiteres Beispiel für die klassische „Werder-DNA“, die Kämpfergeist und Zusammenhalt widerspiegelt.
Mit dem Sieg gegen Mainz belegen die Bremer den achten Platz und haben sich damit ein gutes Sprungbrett für die nächsten Herausforderungen geschaffen. Die Stimmung im Team ist hoch, und die nächsten Spiele dürften spannend werden.
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