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Hochwasseralarm: Elbfähren stellen Betrieb ein – Görlitz bleibt ruhig!

Hochwasser-Alarmstufe 2 in Görlitz und Schöna: Während der Wasserstand an der Neiße ruhig bleibt, wird in der Elbe ein gefährlicher Anstieg erwartet, der die Feuerwehr und Einsatzkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt!

In der sächsischen Region sind die Auswirkungen des aktuellen Hochwassers bereits deutlich spürbar. In Görlitz, obwohl die Situation vorerst ruhig scheint, gilt derzeit Alarmstufe 1 an der Neiße, und die Prognosen des Landeshochwasserzentrums lassen eine Zunahme des Wasserstandes erwarten. Oberbürgermeister Octavian Ursu (CDU) sichert der Bevölkerung zu, dass die Feuerwehr und Einsatzkräfte die Entwicklungen genau verfolgen und vorbereitet sind, um gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. „Ich bitte alle Görlitzerinnen und Görlitzer sowie ihre Gäste, die Feuerwehren und Einsatzkräfte weiterhin ihre Arbeit machen zu lassen“, betont Ursu.

In der Landeshauptstadt Dresden steigt der Wasserstand der Elbe kontinuierlich und hat bereits die Höhe von 3,41 Metern erreicht, sodass die Elbwiesen überflutet sind. Kommt es zu weiteren Niederschlägen, könnten kritische Alarmstufen in den nächsten Tagen erreicht werden, insbesondere in Schöna, wo Alarmstufe 4 vorausgesagt werden könnte, was schwerwiegende Folgen für die dortige Infrastruktur haben würde.

Schiffsverkehr stark eingeschränkt

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Diejenigen, die im öffentlichen Verkehr auf den Fluss angewiesen sind, müssen sich auf längere Wartezeiten und Umleitungen einstellen. Diese Maßnahme soll die Sicherheit der Passagiere gewährleisten und die Einsatzkräfte vor zusätzlichen Belastungen schützen.

Alarmstufen in der Region und der internationale Kontext

In anderen Teilen der Region, wie am Pegel Neuwiese/Schwarze Elster, wird Alarmstufe 1 verzeichnet, während am Pegel Gröditz 2 die Alarmstufe 2 erreicht wurde. Diese Alarmstufen sind ein Indikator für die aktuelle Überschwemmungsgefahr. Während die Strömungen der Elbe durch den Einbruch der Carolabrücke beeinflusst werden, ist dieser Umstand laut dem Chef des Dresdner Umweltamtes, René Herold, nicht signifikant genug, um die Hochwasserlage gravierend zu verschlimmern.

Die Auswirkungen der starken Regenfälle sind nicht nur in Deutschland spürbar, auch Tschechien und Polen sehen sich ernsthaften Herausforderungen gegenüber. Über 60.000 Haushalte in Tschechien sind aufgrund der Wetterbedingungen ohne Strom, und in einigen grenznahen Dörfern mussten Evakuierungen angeordnet werden. Hier gilt bereits die dritte Hochwasser-Alarmstufe an rund 20 Flüssen und Bächen.

Der Deutsche Wetterdienst hat eine leichte Entwarnung für Sachsen gegeben. Nach einem Zuvor prognostizierten Dauerregen wird nun eine Regenpause vermeldet, bevor ab Sonntagmittag wieder mit Niederschlägen zu rechnen ist. Es bleibt abzuwarten, ob die Vorhersagen eintreten und welche Auswirkungen dies auf die bestehenden Hochwasserlagen haben wird.

Angesichts dieser unruhigen Wetterlage ist es wichtig, dass die Anwohner wachsam bleiben und die Anweisungen der örtlichen Behörden befolgen, um sich und andere zu schützen. Mehr Informationen zu den aktuellen Hochwasserwarnungen und Entwicklungen sind in einem Bericht auf www.mdr.de zu finden.

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