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Gedenklesung für Widerstandshelden am Anton-Saefkow-Platz

Lesung „Gegen das Vergessen“ am 18. September 2024 am Anton-Saefkow-Platz ehrt Widerstandsmitglieder – Einladung von Bezirksamt Lichtenberg und Bürgerverein Fennpfuhl e.V.

Das Bezirksamt Lichtenberg veranstaltet gemeinsam mit dem Bürgerverein Fennpfuhl e.V. eine öffentliche Lesung mit dem Thema „Gegen das Vergessen – Wir zeigen Gesicht“ am 18. September 2024 um 17:30 Uhr am Anton-Saefkow-Platz in Berlin. Diese Lesung soll an die Menschen erinnern, die zwischen 1933 und 1945 aufgrund ihres Widerstands gegen den Nationalsozialismus verfolgt, misshandelt und ermordet wurden.

Anlass dieser Gedenkveranstaltung ist die Hinrichtung der drei Widerstandsmitglieder Anton Saefkow, Franz Jacob und Bernhard Bästlein vor 80 Jahren am 18. September 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Prominente Gäste aus Politik und Kultur, darunter Bezirksbürgermeister Martin Schaefer, Gesine Lötzsch (MdB), Schauspielerin Gina Pietsch und Interpreten Olaf Ruhl, werden an der ca. 90-minütigen Lesung teilnehmen, die mit einer Kranzniederlegung abschließt. Der Eintritt zur Lesung ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer betont die Bedeutung der Widerstandsgruppe um Saefkow, Jacob und Bästlein für den Ortsteil Fennpfuhl und würdigt ihr Engagement für Frieden, Demokratie und Toleranz. Die Lesung „Gegen das Vergessen“ findet seit 15 Jahren in Fennpfuhl statt, dessen Straßen nach den Widerstandskämpfern benannt sind. Im Rahmen des 80. Jahrestags werden bis zum 8. Mai 2025 in Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen und Vereinen weiteren Widerstandsmitgliedern in kleineren Veranstaltungen gedacht. Zudem wurde die Broschüre „Rund um den Fennpfuhl: Antifaschisten in aller Munde“ neu aufgelegt und steht in der Anton-Saefkow-Bibliothek sowie Schulen im Fennpfuhl zur Verfügung, unterstützt durch die Anton-Saefkow-Bibliothek und das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium.

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Diese öffentliche Lesung bietet eine Gelegenheit, die Geschichte der Widerstandskämpfer zu ehren und das wichtige Erbe des Widerstands gegen totalitäre Regime lebendig zu halten. Das Event lädt dazu ein, gemeinsam die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus zu bewahren und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf der Website von www.berlin.de.

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