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Füchse Berlin verlieren dramatisches Champions-League-Comeback 31:32

Füchse Berlin scheitern beim emotionalen Comeback in der Champions League vor heimischem Publikum mit einer knappen 31:32-Niederlage gegen Veszprém HC, nachdem sie beim Stand von 31:31 kurz vor Schluss die letzte Chance vergeben!

Die Rückkehr der Füchse Berlin in die Champions League hätte kaum dramatischer verlaufen können. Vor 7019 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle verlor das Team nach einer spannenden Begegnung knapp mit 31:32 gegen das ungarische Spitzenteam Veszprém HC. Trotz der Niederlage gab es herausragende Einzelleistungen, insbesondere von Mathias Gidsel, der mit zehn Treffern der beste Werfer seiner Mannschaft war, gefolgt von Lasse Andersson mit sechs Toren.

Trainer Jaron Siewert konnte erstmals in dieser Saison auf den kompletten Kader zurückgreifen, was anfangs für die Füchse eine große Chance darstellte. Jedoch hatten die Berliner Schwierigkeiten, sich gegen die starke Physis der ungarischen Gegner durchzusetzen. Insbesondere im Angriff fanden sie nur schwer Lücken in der Abwehr von Veszprém, während die Gäste zu einigen einfachen Toren kamen, sich aber nicht entscheidend absetzen konnten.

In der Mitte der ersten Halbzeit fanden die Füchse langsam besser ins Spiel. Als der Spielstand bei 14:9 zu ihren Gunsten stand, vergaben sie jedoch mehrere klare Chancen, um ihre Führung weiter auszubauen. Diese verpasste Gelegenheit rächte sich schnell, denn das Starensemble aus Veszprém, bekannt für seine Routine und Erfahrung, kämpfte sich zurück und glich kurz vor der Halbzeit zwei Sekunden vor der Pause aus.

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Nach der Halbzeitpause kamen die Berliner nur schwer ins Spiel und lagen schnell 18:22 hinten. Veszprém nutzte die Schwächen in der Berliner Abwehr geschickt aus und stellte die Füchse vor große Herausforderungen. Trotz dieser Rückschläge zeigten die Berliner Kampfgeist und schafften es 28 Sekunden vor Schluss, auf 31:32 heranzukommen. Doch der letzte Angriff endete unglücklich, als Lasse Andersson den Wurf zum möglichen Ausgleich zwei Sekunden vor Ende der Partie vergab.

Die Begegnung war nicht nur für die Spieler emotional, auch die Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle zeigten sich beeindruckt von der Intensität des Spiels und der bemerkenswerten Atmosphäre. Diese Rückkehr in die Champions League, nach elf Jahren Abwesenheit, hatte sich das Team sicherlich anders vorgestellt, doch die angehäuften Erfahrungen könnten ihnen in zukünftigen Partien von großem Nutzen sein.

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