Berlin – Eine gruselige Nachtfahrt mit ungeahnten Folgen! Als Kira, eine 22-jährige Studentin aus Reinickendorf, in den Bolt-Wagen von Husam A. einsteigt, ahnt sie noch nicht, welches Drama sich auf der Stadtautobahn abspielen wird. Was als gewöhnliche Heimfahrt beginnt, endet in einem Albtraum, der vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten verhandelt wird. Der 30-jährige Fahrer Husam A., seit zehn Jahren in Deutschland, wird beschuldigt, sein Opfer während der Fahrt belästigt zu haben.
Kaum fünf Minuten unterwegs, fühlt Kira sich unwohl, als der Fahrer zudringlich wird. „Er forderte mich auf, entspannter zu sein und begann dann, mich unsittlich zu berühren. Auf der Autobahn beschleunigte er rasant. Vor meiner Haustür wurde sein Annäherungsversuch noch dreister“, beschreibt Kira ihre qualvolle Erfahrung. Doch das Blatt wendet sich am Ende dramatisch. Nach heftigen Anschuldigungen weist Husam zunächst alles vehement von sich und behauptet, Kira sei wegen eines Fahrpreises von 35 Euro geflüchtet und habe nur 10 Euro bezahlt. Doch dann sprengt der ultimative Beweis seine Schutzbehauptungen: Sie finden seine DNA-Spuren an Kiras Kleidung.
Geständnis nach überführendem Beweis!
Uneingeschränkt gesteht der Beschuldigte schließlich seine Tat. „Ich bedauere zutiefst, was geschehen ist, und habe es aus Scham geleugnet“, lautet sein überraschendes Schuldbekenntnis. Das Gericht zeigt keine Milde: Husam A. wird wegen eines schweren sexuellen Übergriffs zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt, die zu vier Jahren auf Bewährung ausgesetzt wird. Der Richter appelliert mit klaren Worten an Husams Verantwortung, indem er ihm vor Augen führt, wie es wäre, wenn ein solches Vergehen einer Frau aus seiner eigenen Familie widerfahren wäre. Ein erschütternder Fall, der über die Schlagzeilen hinausgeht und als abschreckende Mahnung dient.