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Winterwunder im Allgäu: Schneelandschaften und Lawinengefahr!

Wintereinbruch in den bayerischen Alpen: Während im Tal Regen fällt, trotzt eine Wandergruppe auf dem Fellhorn der Kälte und genießt Sonnenschein und Schnee, doch erhöhte Lawinengefahr und vereiste Wege machen den Aufenthalt riskant!

Die bayerischen Alpen zeigen sich aktuell in einem winterlichen Glanz, der für diese Jahreszeit bemerkenswert ist. Dort, wo Wandergruppen durch den hohen Schnee des Allgäus ziehen, erinnert die Szene an eine traumhafte Winterlandschaft. Während die Städte und Täler im ständigen Regen versinken, herrscht auf dem Fellhorn strahlender Sonnenschein und eine beeindruckende Schneedecke.

Besucher, die sich auf eine der attraktiven Mittelstationen in 1780 Metern Höhe begeben, genießen nicht nur die weiß überzogene Umgebung, sondern auch das Panorama der atemberaubenden Alpen. Auf geschützten Terrassen haben die Gastronomiebetriebe ihre Wege freigeräumt, um den Gästen ein angenehmes Erlebnis zu bieten. Doch diese äußerst schöne Szenerie hat auch ihre Schattenseiten.

Wintersicherheitswarnung

Der plötzliche Wintereinbruch bringt ein erhöhtes Risiko von Lawinen, besonders in den Höhenlagen. Ab einer Höhe von etwa 1200 Metern erstreckt sich eine durchgängige Schneedecke, die in den Hochlagen bis zu einem Meter dick ist. Der Lawinenwarndienst Bayern macht darauf aufmerksam, dass frischer Schnee, der starkem Wind ausgesetzt war, in den kammlagigen Steilgeländen als Schneebrett verursacht werden könnte. Dies trägt zur Gefahr von mittleren Lawinen bei, die zur Verschüttung führen können.

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Die Experten erwarten, dass die kritische Lage in den kommenden Tagen weiterhin angespannt bleibt. Für Wanderer in höheren Lagen bedeutet dies, dass viele Wanderwege von Schnee bedeckt, vereist und äußerst rutschig sind. Dies kann die Planung der Ausflüge erheblich beeinträchtigen.

Besonders auffällig sind die Schneehotspots in den Berchtesgadener und Chiemgauer Hochlagen. Hier können die Schneehöhen teils über einem Meter liegen, was für die aktuelle Jahreszeit besonders bemerkenswert ist. An der Station Dürrnbachhorn, die oberhalb von Winklmoos in den Chiemgauer Alpen liegt, wird eine Schneehöhe von rund 1,20 Metern gemeldet, während auf dem Zugspitzplatt gut 90 Zentimeter Schnee liegen.

Die Situation in den Alpen wird sowohl von Winterfreunden als auch von Sicherheitsbehörden aufmerksam verfolgt. Während die winterliche Idylle weiterhin lockt, sollten sich Outdoor-Enthusiasten unbedingt über die aktuellen Bedingungen informieren und Vorsichtsmaßnahmen treffen, um ihre Sicherheit nicht zu gefährden. Für all diejenigen, die die Winterlandschaft genießen möchten, bleibt zu hoffen, dass die Risiken durch sinnvolle Planungen und Informationen minimiert werden können.

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