Die bayerischen Alpen zeigen sich aktuell von ihrer winterlichen Seite. In der Nacht gab es die ersten Schneefälle, die in den höheren Lagen mehrere Zentimeter betrugen. Besonders erwähnenswert ist die Zugspitze, wo bereits eine ordentliche Schneeschicht liegt. Webcam-Aufnahmen vom Brauneck bei Lenggries veranschaulichen, dass auch unterhalb von 2.000 Metern Höhe geschneit hat.
Die Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) versprechen in den kommenden Tagen, dass bei über 1.500 Metern Höhe bis zu 50 Zentimeter frischer Schnee fallen werden. Während sich viele Wintersportler über das gewonnene Weiß freuen könnten, sieht die Situation im Berchtesgadener Land weniger erfreulich aus.
Unwetterwarnungen im Berchtesgadener Land
Während die Alpen mit Schnee beglückt werden, bereitet der anhaltende Regen in anderen Teilen Bayerns Sorgen. Der DWD warnt im Berchtesgadener Land vor gefährlichem Dauerregen, der bis Sonntag 80 bis 120 Liter Niederschlag pro Quadratmeter bringen könnte. Dies könnte potenziell zu Überschwemmungen führen, was für die Region dramatische Folgen haben könnte.
Im restlichen Süden Bayerns wird ebenfalls mit nasskaltem Wetter gerechnet, während der Norden weitgehend trocken bleiben sollte. In Franken sind Temperaturen um die 15 Grad zu erwarten, während es in den Alpen bei etwa 8 Grad bleibt. Die Prognosen deuten darauf hin, dass es am Sonntag, dem 15. September, mit maximal 11 bis 18 Grad etwas milder werden könnte.
Die aktuellen Wetterbedingungen in Bayern zeigen deutlich, wie unterschiedlich die Wettersituationen in den verschiedenen Regionen sein können. Schnee in den Alpen zieht Skifahrer und Touristen an, während die Dauerregenwarnungen im Berchtesgadener Land besorgniserregend sind und schnelles Handeln erfordern könnten. Die Wetterlage wird sorgfältig beobachtet, um rechtzeitig auf mögliche Gefahren reagieren zu können, berichtet tegernseerstimme.de.
