Nach einem dramatischen Vorfall in Prem, der in der Nacht auf Freitag stattfand, ist ein Autofahrer, der nach einem Unfall verletzt geflohen ist, bisher nicht aufgefunden worden. Die Polizei Schongau berichtet von einem Einsatz, der sowohl örtliche Feuerwehren als auch einen Polizeihubschrauber mobilisierte, um nach der vermissten Person zu suchen. Der Vorfall wirft Fragen auf und sorgt für Besorgnis in der Gemeinde.
Der Unfall ereignete sich gegen 21.20 Uhr in der Röthenbachstraße, als der 49-jährige Fahrer aus dem Altlandkreis Schongau mit seinem Pkw in Richtung Ortsmitte unterwegs war. Berichten zufolge übersehen er ein korrekt parkendes Auto am Fahrbahnrand, was zu einem heftigen Zusammenstoß führte. Sein Fahrzeug prallte dabei mit der rechten Front gegen das linke Heck des geparkten Fahrzeugs. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass sein Auto sich überschlug, bevor es wieder auf den Rädern zum Stillstand kam.
Erste Suchaktion ohne Erfolg
Als die ersten Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, war der Fahrer jedoch bereits verschwunden. Trotz seiner möglichen Verletzungen flog die Suche nach ihm ergebnislos. Beamte schätzten den Sachschaden auf etwa 19.000 Euro, eine Summe, die zeigt, wie ernst der Vorfall war.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer aufgrund von Spuren am Unfallort wahrscheinlich zumindest leicht verletzt wurde. Die Polizei vermutet, dass er möglicherweise unter Schock steht und orientierungslos in der Umgebung von Prem umherirrt. Dies könnte erklären, warum er nicht gefunden wurde, auch nachdem eine großangelegte Suchaktion am Donnerstagabend gestartet wurde.
In der Nacht hatten zahlreiche Rettungskräfte, darunter die Feuerwehren Prem und Steingaden sowie eine Rettungshundestaffel, den Einsatz unterstützt. Sogar ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, aber die Sucharbeiten wurden gegen 3 Uhr morgens ohne Ergebnisse abgebrochen. Am nächsten Tag gab es noch immer keine Spur von dem Flüchtigen, was die Behörden alarmiert.
Die Polizei hat dazu aufgerufen, Hinweise über eine hilflose Person zu melden, sollten Bürger in der Region jemanden sehen, der den Anschein eines Verletzten macht oder Hilfe benötigt. Die Ermittlungen zum Aufenthaltsort des mutmaßlichen Fahrers sollen fortgeführt werden, um herauszufinden, was genau nach dem Unfall geschehen ist.
Dieser Vorfall hat nicht nur die Rettungskräfte in Alarmbereitschaft versetzt, sondern auch Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr aufgeworfen. Die Tatsache, dass ein Unfallverursacher flüchtet und die Sicherheitslage dadurch potenziell einschüchternd wirkt, lässt viele Anwohner besorgt zurück. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Informationen ans Licht kommen und ob der Fahrer gefunden wird, bevor er möglicherweise in größeren Schwierigkeiten gerät.
– NAG