Weilheim-Schongau

24 Stunden im Einsatz: Jugendliche Helfer proben für den Notfall in Weilheim

Am 13. September 2024 probten in Weilheim etwa 100 junge Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks und anderer Organisationen während einer 24-stündigen Übung verschiedene Notfallszenarien, um sich optimal auf zukünftige Einsätze vorzubereiten und ihre Teamarbeit zu stärken.

In der Stadt Weilheim wird derzeit intensiv vorbereitet, um jungen Helfern die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie im Ernstfall benötigen. Der Fokus liegt auf der jährlichen 24-Stunden-Übung, die für die Teilnehmer von entscheidender Bedeutung ist. Diese Übung wird durch das Technische Hilfswerk Weilheim (THW) organisiert und bringt Teilnehmer aus der gesamten Region zusammen, um außergewöhnliche Szenarien realistisch zu simulieren.

Die Übung beginnt am 13. September um 18 Uhr und endet am 14. September zur gleichen Zeit. Tobias Illich, ein Verantwortlicher des THW, betont die Wichtigkeit solcher Übungen, insbesondere für die Jugend. „Jede Sekunde zählt oft in Notsituationen, und wir müssen sicherstellen, dass unsere Helfer bereit sind, effizient zu arbeiten.“ In diesem Jahr nehmen etwa 100 junge Einsatzkräfte an der Übung teil, die sich aus verschiedenen Verbänden und Gemeinden zusammensetzen.

Vielfalt der Einsätze

Die Teilnehmer werden in die Bearbeitung von 21 verschiedenen Einsätzen eingebunden, welche von eher einfachen Szenarien, wie einem querliegendem Baum auf einer Straße, bis hin zu komplexeren Notfällen, etwa einem Brand auf einem Bauernhof, reichen. Auch medizinische Notrufe werden in die Übungen integriert. Dies bietet den jungen Helfern die Möglichkeit, eng mit anderen Organisationen wie der Freiwilligen Feuerwehr und dem Jugendrotkreuz zusammenzuarbeiten.

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Ein spannendes Element der Übung ist, dass die Teilnehmer erst während der 24 Stunden erfahren, welche spezifischen Einsätze sie bewältigen müssen. Diese Ungewissheit trägt zur Authentizität der Übung und zur Vorbereitung der Teilnehmer auf realistische Szenarien bei. „Teamarbeit ist bei all diesen Einsätzen unerlässlich“, erklärt Illich weiter. „Die Teilnehmer müssen lernen, effizient zusammenzuarbeiten, um die Herausforderungen zu meistern.“ Dieses Konzept des gemeinsamen Übens ist entscheidend, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen zu stärken.

Wenn die verschiedenen Einsatzfahrzeuge durch die Straßen fahren, ist mit Sicherheit mit einer erhöhten Sichtbarkeit der Einsatzkräfte zu rechnen. Trotzdem wird vonseiten des THW angekündigt, dass keine nennenswerten Verkehrsbehinderungen zu erwarten sind. Die Verantwortlichen bitten die Anwohner, den Übungsteilnehmern den notwendigen Raum zu lassen, um ihre Szenarien erfolgreich durchführen zu können.

Nachbesprechung zur Verbesserung

Die Nachbesprechungen nach der Übung spielen eine wesentliche Rolle im Trainingsprozess. Nach Abschluss der Erfahrungen kommen die Teilnehmer zusammen, um über Probleme, Lösungen und etwaige Verbesserungsvorschläge zu sprechen. Diese Rückmeldungen sind entscheidend, um zukünftige Übungen noch effektiver und lehrreicher zu gestalten. Es werden nicht nur die Einsätze dokumentiert, sondern auch individuelle Fragen und Beobachtungen sollen besprochen werden, um ein umfassendes Lernumfeld zu schaffen.

Die Bedeutung solcher realistischen Einsätze kann kaum überschätzt werden. Die jungen Helfer werden auf unbekannte und potenziell gefährliche Situationen vorbereitet, was sie schließlich zu kompetenten und einsatzbereiten Kräften für ihre Gemeinden macht.

– NAG

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