Am Dienstag kam es gegen 11:58 Uhr zu einem bemerkenswerten Unfall am Fuß des Schwarzenbergs, wo die Staatsstraße 2091 in die B299 mündet. Dabei kollidierte ein Audi-Fahrer aus dem Landkreis Mühldorf mit einem Rollerfahrer, der die Absicht hatte, auf den Schwarzerberg abzubiegen. Diese Begebenheit wirft nicht nur Fragen zur Verkehrssicherheit auf, sondern zeigt auch die schnelle Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte vor Ort.
Der Audi-Lenker war beim Abfahren vom Schwarzenberg, als die beiden Fahrzeuge aufeinanderprallten. Der Rollerfahrer, dessen Identität nicht offengelegt wurde, wurde umgehend vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) ins Krankenhaus gebracht. Bezüglich des Unfallhergangs und der Schwere seiner Verletzungen konnten bislang noch keine Auskünfte gegeben werden, da die Ermittlungen der Polizei noch im Gange sind. Interessanterweise stellte ein Beamter der Polizeiinspektion Trostberg klar, dass der Motorradfahrer nicht als Unfallverursacher identifiziert wurde, was auf eine mögliche Fehleinschätzung des Verkehrsgeschehens hindeutet.
Einsatzkräfte vor Ort
Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte ist lobenswert. Neben dem BRK, das bereits kurz nach dem Unfall eingetroffen war, versammelten sich auch 20 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Trostberg mit drei Fahrzeugen am Unglücksort. Kommandant Hans-Peter Heimbach übernahm die Einsatzleitung und berichtete, dass die Feuerwehrleute sofort mit der Verkehrsregelung begannen. Fahrzeugführer aus der Trostberger Stadtmitte wurden gezwungen, einspurig an der Unfallstelle vorbeizufahren, während vereinzelt auch Verkehrsteilnehmer aus Richtung Altenmarkt umgeleitet wurden.
Glücklicherweise waren beim Eintreffen der Feuerwehr keine akuten Brandgefahren festzustellen. Es war auch kein Austritt von Betriebsstoffen zu beklagen, was die mögliche Gefährdung von Passanten und weiteren Verkehrsteilnehmern reduzierte. Sicherheitsmaßnahmen, unter anderem die Bereitstellung eines Feuerlöschers, wurden jedoch getroffen. Der Autofahrer, dessen Fahrzeug in die Kollision verwickelt war, blieb anscheinend unverletzt, was aus medizinischer Sicht eine positive Nachricht ist, auch wenn der Zustand des Bikers noch ungewiss bleibt.
Nach rund 40 Minuten konnte die Feuerwehr die Arbeit am Unfallort beenden, wodurch der Verkehr schnell wieder ins Rollen kam. Während die genaue Unfallursache weiterhin untersucht wird und ein detaillierter Bericht von der Polizei zu erwarten ist, steht die Sicherheit auf den Straßen und die Notwendigkeit zur Sorgfalt im Verkehr einmal mehr im Mittelpunkt.
– NAG