Starnberg

Aktionstag für digitale Freiheit: Machen Sie mit beim #FreeWebSearch-Day!

Am 29. September 2024 ruft die Open Search Foundation aus Starnberg mit dem #FreeWebSearch-Day zu einem internationalen Aktionstag auf, um die digitale Informationsfreiheit und die Bedeutung einer offenen und transparenten Internetsuche im digitalen Raum zu fördern.

Ein Tag für digitale Freiheit und Transparenz im Internet

Der #FreeWebSearch-Day (FWSD) ist mehr als nur ein Datum im Kalender – er repräsentiert einen globalen Aufschrei für ein freies und offenes Internet. Am 29. September 2024 steht dieser Aktionstag im Zeichen der Informationsfreiheit, und die Open Search Foundation (OSF) aus Starnberg mobilisiert Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, um ein Zeichen für ein transparentes Web zu setzen.

„Es ist entscheidend zu verstehen, wie sehr uns die digitale Suchwelt beeinflusst und welche Machtverhältnisse dabei im Spiel sind“, erklärt Christine Plote, ein Gründungsmitglied der OSF. Der FWSD dient nicht nur als Plattform zur Sensibilisierung, sondern auch als Gelegenheit zur aktiven Beteiligung an der Gestaltung einer transparenteren Suchlandschaft.

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Vielfältige Aktionen und spannende Events

Die Vorfreude auf den #FreeWebSearch-Day wächst mit einer Vielzahl geplanter Veranstaltungen. Bereits zum Auftakt können Interessierte aus den Bereichen Wirtschaft und Technologie am 30. September an einer exklusiven Online-Präsentation teilnehmen, die sich mit dem Potenzial einer offenen Websuche in Europa befasst. Die Registrierung für diese Veranstaltung ist bereits möglich und zeigt, wie ernst die Apps und Startups das Thema nehmen.

Aber das ist erst der Anfang! Am 1. Oktober veranstaltet die OSF in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel einen Vortrags- und Diskussionsnachmittag, der sich mit dem Datenschutz im digitalen Raum auseinandersetzt. Diese Veranstaltung bietet Raum für Austausch und Vernetzung unter Forschern, Studenten und Datenschutzexperten.

Ein besonderes Highlight für die jüngere Generation wird am 3. Oktober im Leibniz-Rechenzentrum in Garching stattfinden. Dort können Kinder beim interaktiven Bubblesort-Spiel spielerisch mehr über Suchalgorithmen erfahren. Die OSF hat auch online bereits kindgerechtes Informationsmaterial bereitgestellt, um gerade den Jüngsten ein Verständnis für die digitale Welt zu vermitteln.

Vom 9. bis 11. Oktober 2024 findet das Open Search Symposium #ossym24 statt, das Fachleuten aus Wissenschaft und Gesellschaft als Plattform dient, über die Entwicklungen in der offenen Internetsuche zu diskutieren.

Die Bedeutung der Informationsfreiheit

Der #FreeWebSearch-Day hat einen tiefgreifenden Hintergrund: Aktuelle Statistiken zeigen, dass etwa 90 Prozent der Internetnutzer auf Google zurückgreifen, ohne sich der Implikationen bewusst zu sein. Die hinter diesen Suchmaschinen stehenden Algorithmen sind jedoch oft intransparent und bestimmen in erheblichem Maße, welche Informationen wir erhalten – eine bedenkliche Situation für die Meinungbildung in unserer Gesellschaft.

Diese Dominanz weniger gewinnorientierter Unternehmen hat schwerwiegende Folgen. Die Manipulation von Informationen, das Verbreiten von Rassismus oder Sexismus können durch die Unfähigkeit dieser Konzerne, ihre verwendeten Technologien offen zu legen, gefördert werden. „Wir wollen durch den #FreeWebSearch-Day dieser Intransparenz entgegenwirken“, fügt Plote hinzu.

Die OSF arbeitet seit ihrer Gründung im Jahr 2017 daran, faire und transparente Alternativen zu den verbreiteten Suchmaschinen zu schaffen und das Bewusstsein für die Probleme der digitalen Informationssuche zu schärfen. Ihr Ziel ist es, einen offenen Suchindex zu schaffen, der europäische Werte und ethische Standards berücksichtigt.

Für Interessierte und alle, die aktiv werden möchten, finden sich laufend aktualisierte Informationen zu Ereignissen rund um den #FreeWebSearch-Day 2024 auf der Website www.FreeWebSearch.org.

Die OSF setzt nicht nur auf Veranstaltungen, sondern möchte mit diesem Tag einen breiten Dialog über die Notwendigkeit von Transparenz und ethischen Standards in der Internetsuche anstoßen. In einer Zeit, in der Informationen schnell verfügbar sind, bleibt die gängige Frage: Welche Informationen sind wirklich zugänglich und unter welchen Bedingungen? Der #FreeWebSearch-Day könnte der Anstoß zu einer grundlegenden Diskussion sein, die den Umgang mit digitalen Informationen für die Zukunft prägt.

Kontaktinformationen der Open Search Foundation e.V.

Christine Plote
Münchner Straße 15 a
82319 Starnberg
+49 8151 9719372

– NAG

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