Am 1. September 2024 ereignete sich in Bad Birnbach, genauer gesagt in Schwertling, ein Brand auf einem Vierseithof. Die Flammen griffen gegen 13:35 Uhr um sich und führten zu einem erheblichen Sachschaden. Der Hof, der als Lager für Hackschnitzel, Stroh und Heu sowie landwirtschaftliches Gerät diente, brannte kontrolliert nieder. Die genauen Umstände und die Ursache des Feuers sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar.
Die örtlichen Feuerwehren reagierten schnell auf den Vorfall, und ein großes Aufgebot an Einsatzkräften wurde mobilisiert. Unter der Leitung zweier Kreisbrandinspektoren und zwei Kreisbrandmeister gelang es den Feuerwehrleuten, das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude weitestgehend zu verhindern. Es kam lediglich zu Sengschäden am unbewohnten Wohngebäude des Hofes, was die Brände unter Kontrolle hielt und weitere Schäden vermeidet. Dennoch entstanden durch den Brand Schäden im unteren bis mittleren sechsstelligen Eurobereich.
Verletzte bei den Löscharbeiten
Bei den Löschaktionen wurde der 44-jährige Sohn des 67-jährigen Brandleiters leicht verletzt. Er gehörte zu den Helfern, die unter den schwierigen Bedingungen versuchten, den Brand zu bekämpfen. Verletzungen bei solchen Einsätzen sind bedauerlicherweise nicht ungewöhnlich, da die Einsatzkräfte oft unter Druck arbeiten müssen, um Menschenleben und Eigentum zu schützen.
Nach dem Erstzugriff der Polizeiinspektion Pfarrkirchen übernahm die Kriminalpolizei Passau die weitere Sachbearbeitung. Ihre Aufgabe ist es, die noch unbekannte Brandursache zu klären und mögliche Hinweise zu ermitteln, die zu einem besseren Verständnis des Vorfalls beitragen könnten. Das Aufklären solcher Brandursachen kann häufig komplex sein und erfordert eine detaillierte Untersuchung.
Die Feuerwehr und die Polizei haben einen wichtigen Beitrag geleistet, um Schlimmeres zu verhindern. Durch die schnelle Reaktion und den koordinierten Einsatz konnte der Brand begrenzt werden. Dies zeigt, wie entscheidend eine gut organisierte Notfallreaktion ist, um die Folgen solcher Ereignisse zu minimieren.
Es bleibt abzuwarten, welche Informationen die kriminalpolizeilichen Untersuchungen liefern werden. Die Sicherheit von landwirtschaftlichen Betrieben ist nicht nur für die Betreiber, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft von großer Bedeutung. Der Vorfall ist ein weiterer Hinweis darauf, wie wichtig präventive Maßnahmen im Brandschutz sind, insbesondere in landwirtschaftlichen Bereichen, die häufig große Mengen brennbarer Materialien lagern.
Im Einsatz waren mehrere Feuerwehren aus der Umgebung, die unermüdlich daran arbeiteten, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Die Zusammenarbeit dieser Einheiten ist im Ernstfall unerlässlich und zeigt eine hohe Professionalisierung im Einsatz von Feuerwehrkräften.
Für Medienanfragen steht die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern zur Verfügung. Kontaktinformationen: Polizeipräsidium Niederbayern, Einsatzzentrale, Fischer, EPHK, Tel.: 09421/868-1410.
– NAG