RosenheimUnfälle

Schwerer Kutschenunfall in Breitbrunn: Zwei Verletzte nach Pferde-Ritt

"Bei einem schweren Kutschenunfall am Freitagnachmittag in Breitbrunn am Chiemsee wurden zwei Insassen, eine 56-jährige Frau schwer und ein 64-jähriger Mann leicht verletzt, als das Pferd unkontrolliert die Gstadter Straße hinunter galoppierte und sie aus der Kutsche schleuderte."

Ein schwerer Unfall mit einer Kutsche ereignete sich am Freitagnachmittag in Breitbrunn am Chiemsee, und zwar kurz nach 12.40 Uhr. Die Situation entwickelte sich dramatisch, als ein Pferd unkontrolliert durch die Gstadter Straße galoppierte, was zu einem folgenschweren Vorfall führte. Zwei Personen, die in der Kutsche saßen, konnten die Kontrolle über das Pferd nicht halten und wurden schließlich aus der Kutsche geschleudert, als das Tier ungebremst in Richtung Ortsmitte raste.

Die beiden Insassen waren ein 64-jähriger Mann aus Oberschleißheim und eine 56-jährige Frau aus Bad Endorf. Während der Mann laut ersten Informationen nur leichte Verletzungen davontrug, erlitt die Frau schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum nach Traunstein gebracht werden. Die Berichterstattung über diesen Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die potenziellen Gefahren, die mit dem Kutschenfahren verbunden sind, insbesondere wenn die Tiere unvorhersehbar reagieren.

Erste Hilfe und Rettungsmaßnahmen

Glücklicherweise waren zur Zeit des Unfalls zahlreiche Ersthelfer in der Nähe, da sich ein Café in der Nähe des Unfallorts befindet. Unter diesen Helfern befand sich auch ein Ehepaar des Kriseninterventionsdienstes BRK München, das sofort die Kontrolle übernahm und sich um die verletzten Fahrgäste sowie die anwesenden Zeugen kümmerte. Es ist ein beruhigender Gedanke, dass in solch kritischen Momenten Menschen bereit sind, schnell zu handeln und Hilfe zu leisten.

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Die schnelle Reaktion der Rettungsdienste vor Ort war entscheidend. Diversifizierte Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizeibeamte der Reiterstaffel, waren anwesend. Dies zeigt, wie wichtig die schnelle Koordination und Zusammenarbeit der verschiedenen Notfallteams in solchen Situationen ist. Auch die Polizeiinspektion Prien am Chiemsee und der Zentrale Einsatzdienst Bad Aibling waren vor Ort, um die nötigen Maßnahmen zu ergreifen und die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Im Nachgang des Vorfalls wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Rosenheim ein unfallanalytisches Gutachten beauftragt, das von einem Sachverständigen durchgeführt werden sollte. Dies deutet darauf hin, dass die Relevanz der Untersuchung und die Suche nach Klarheit über die genauen Umstände des Unfalls von großem Interesse sind. Durch solche Gutachten lassen sich häufig Erkenntnisse gewinnen, die in der Zukunft helfen können, ähnliche Unfälle zu vermeiden.

Die Geschehnisse in Breitbrunn erinnern uns daran, dass das Fahren mit Kutschen, oft romantisch und nostalgisch betrachtet, auch ernsthafte Risiken birgt. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit beim Umgang mit Pferden auf, besonders in belebten Gebieten, wo plötzliche Bewegungen des Tieres zu katastrophalen Folgen führen können.

– NAG

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