Rosenheim

Rosenheim vereint Kulturschätze: Neue Städtische Sammlungen gestartet

Die Stadt Rosenheim hat am 4. September 2024 die Kooperation ihrer kulturellen Institutionen – Stadtarchiv, Städtisches Museum, Städtische Galerie und Holztechnisches Museum – als „Städtische Sammlungen“ ins Leben gerufen, um die Teilhabe der Bürger an der reichen Kulturgeschichte der Stadt zu stärken und zukünftige identitätsstiftende Kulturarbeit zu leisten.

Rosenheim, eine Stadt voller Geschichte und kulturellem Erbe, zeigt erneut, wie wichtig es ist, das kollektive Gedächtnis zu bewahren. In einer bedeutenden Initiative haben sich vier kulturelle Institutionen der Stadt zusammengeschlossen, um ihre Kräfte zu bündeln und als „Städtische Sammlungen“ zu agieren. Diese neue Form der Zusammenarbeit zielt darauf ab, das reiche Erbe Rosenheims für zukünftige Generationen zu sichern und lebendig zu halten.

In den vergangen Jahrzehnten standen viele Kulturstätten unter dem Druck, ihre Relevanz und Attraktivität zu festigen. Mit der Gründung der „Städtischen Sammlungen“ wird nun ein gemeinsames Fundament geschaffen, das den Stadtarchiv, das Städtische Museum, die Städtische Galerie und das Holztechnische Museum umfasst. Angesichts der kulturellen Schätze, die in Rosenheim zu finden sind, ist es von zentraler Bedeutung, diese wertvollen Artefakte zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ein bedeutender Schritt zur kulturellen Teilhabe

Im Zuge dieser neuen Kooperation haben die beteiligten Einrichtungen das Ziel, die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger am kulturellen Erbe der Stadt zu stärken. Es stehen zahlreiche gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm, die nicht nur das Bewusstsein für die vielfältigen Aspekte der Stadtgeschichte fördern, sondern auch einen Dialog über die identitätsstiftenden Themen der Stadt anregen sollen. Vortragsreihen und Ausstellungen zu bedeutenden historischen wie auch aktuellen Themen sollen die Menschen miteinander verbinden und zu einem Austausch anregen.

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Ein besonderes Augenmerk wird auf die Bildung gelegt. Durch kombinierte Bildungsangebote und Workshops sollen Schüler und Schülerinnen nicht nur in einer einzelnen Institution, sondern übergreifend zur Stadtgeschichte forschen können. Ein Beispiel könnte eine Exkursion sein, bei der Schülerinnen und Schüler sowohl im Holztechnischen Museum als auch im Stadtarchiv recherchieren, um die Auswirkungen geschichtlicher Ereignisse auf die heutige Gesellschaft zu ergründen.

Einblicke in die Sammlungen

Ein weiterer spannender Aspekt dieser Initiative ist die monatliche Artikelserie im OVB mit dem Titel „Von Epochen und Artefakten“. Sie bietet den Bürgern die Möglichkeit, tiefere Einblicke in die jeweiligen Bestände der „Städtischen Sammlungen“ zu erhalten und die Vielfalt der Objekte zu entdecken. Dieses gezielte Interesse an den Sammlungen wird durch die Präsentation von ausgewählten Objekten, begleitenden Erzählungen und historischen Kontexten verstärkt.

Die erste Ausgabe der Serie wird thematisch auf das bevorstehende Herbstfest ausgerichtet sein und bietet eine gute Gelegenheit, die kulturelle Identität Rosenheims zu feiern und zu reflektieren. Die Zusammenarbeit dieser Institutionen ist nicht nur ein Meilenstein für Rosenheim, sondern auch für den Erhalt und die Vermittlung seiner lebendigen Geschichte. Das gegenseitige Verständnis und die Unterstützung zwischen den Einrichtungen werden nicht nur die Sichtweise auf die Stadtgeschichte erweitern, sondern auch zukünftige kreative Formate und Interaktionen fördern.

Mit der Meldung, dass anlassbezogene Veranstaltungen im Rahmen des „Tags des offenen Denkmals“ sowie der Austausch mit anderen Kultureinrichtungen angestrebt werden, zeigt Rosenheim, dass seine kulturelle Landschaft aktiv weiterentwickelt und nicht nur bewahrt wird. Indem diese Institutionen ihre Ressourcen und Kompetenzen bündeln, wird ein innovativer Raum geschaffen, der nicht nur vor zukünftigen Herausforderungen bestehen kann, sondern auch für alle Bürger einladend ist.

– NAG

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