In der Welt des deutschen Fernsehens genießen die „Rosenheim-Cops“ einen besonderen Stellenwert. Dieser Programmhit zieht seit Jahren die Zuschauer vor die Bildschirme, vor allem dank des sympathischen Charakters, Polizeihauptmeister Michael Mohr, der von dem österreichischen Schauspieler Max Müller verkörpert wird. Müller, der seit der ersten Folge im Jahr 2002 im Font spielt, hat kürzlich in einem Interview Einblicke in sein Leben und seine Erfahrungen während der langen Laufbahn in der Serie gegeben. Ein bemerkenswerter Aspekt seiner Karriere ist die bevorstehende Ausstrahlung der 555. Episode, die am 1. Oktober um 19:25 Uhr im ZDF gezeigt wird.
Der in Wien geborene Max Müller, der seit über zwei Jahrzehnten im Showgeschäft aktiv ist, erklärt in dem Interview, dass es nicht darauf ankomme, was man beruflich mache, sondern dass man es mit Freude tut. Diese positive Einstellung spiegelt sich auch in seiner außergewöhnlichen Treue zur Serie wider. Müller hat im Laufe der Jahre nur einmal gefehlt, was darauf hinweist, wie sehr ihm die Rolle und die Arbeit am Herzen liegen.
Ein Leben im Hotel
Interessanterweise wohnt Müller seit 2001 im Münchner „Hotel Splendid“. Auf die Frage, warum er dauerhaft im Hotel lebe und nicht in einer eigenen Wohnung, antwortet er: „Ich denke, ich bin der geborene ‚Hotel-Mensch‘.“ Dieses besondere Arrangement scheint ihm Freude zu bereiten, da er dort die Geselligkeit und den Komfort genießt. Zudem erwähnt er humorvoll, dass es im Hotel keine Klimaanlage gebe, was auf seine persönlichen Vorlieben hinweist.
Die Anspielungen auf seinen Werdegang als Schauspieler sind ebenso humorvoll. Müller scherzt, dass es für seinen Charakter Michi Mohr noch viele Aufstiegsmöglichkeiten gebe, einschließlich der Option, möglicherweise Kommissar zu werden oder einen Soloauftritt im Polizeichor zu haben. Dies zeigt in gewisser Weise seinen optimistischen Blick auf die Möglichkeiten, die das Leben ihm bietet.
Ein interessantes Detail, das Müller erwähnt, ist seine Begegnung mit der Polizei in Wien. Er erinnert sich an eine Verkehrskontrolle, die sich zu einer lustigen Anekdote entwickelte, als der Polizist ihn als Schauspieler der „Rosenheim-Cops“ erkannte. Diese Begegnungen zeigen, wie stark die Verbindung seiner Rolle zur Realität ist und wie das Publikum auf die Charaktere der Serie reagiert. Aber auch kritisch betrachtet, schmunzelt Müller über die Ereignisse und scheint offen für solche witzigen Anekdoten zu sein.
Einbruchserfahrungen und Fernsehlieblinge
Jenseits der humorvollen Einblicke in sein Leben, gibt es auch ernüchternde Erfahrungen, die Müller geteilt hat. Er hat persönlich den Eingriff von Kriminalität erlebt, als seine Wohnung in Wien ausgeraubt wurde. Ein Thema, das jeder, egal ob Prominente oder nicht, fürchten muss. Diese Erlebnisse geben seiner Rolle als Polizeihauptmeister eine einzigartige Perspektive und erzeugen ein gewisses Verständnis für die Herausforderungen, mit denen die Polizeiarbeit verbunden sein kann.
Zusammenfassend zeichnet sich Max Müller durch seine Professionalität aus, die er über zwei Jahrzehnte in der Serie bewiesen hat. Die „Rosenheim-Cops“ haben nicht nur Krimifans begeistert, sondern auch eine Kulturschicht in Deutschland geprägt. Die bevorstehende 555. Episode ist nicht nur ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere, sondern auch ein Beweis für die Beständigkeit einer Fernsehserie, die mit viel Humor und einem Hauch von Realität das Leben der Menschen berührt. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel auf www.shz.de wird auf die tiefen Einblicke in Müllers Karriere eingegangen und auch auf die kontinuierliche Verbindung zwischen fiktionalen Erzählungen und realen Erfahrungen hingewiesen.
