Beim SC Mühlried hat sich eine spannende Veränderung angedeutet. Das Team, das in der laufenden Fußballsaison ungeschlagen ist und bereits sieben Punkte in der A-Klasse Aichach gesammelt hat, hat mit Florian Hergeth einen neuen Cheftrainer für die Spielzeit 2025/26 verpflichtet. Der 39-jährige Hergeth, der im Altlandkreis Schrobenhausen bestens bekannt ist, wird im kommenden Jahr die Nachfolge von Tobias Goebel antreten, der jedoch nicht aus dem Vereinsleben ausscheiden wird. Goebel wird den Posten des Fußball-Abteilungsleiters übernehmen, was nicht nur die Kontinuität, sondern auch die Weiterentwicklung des Vereins sicherstellt.
Florian Hergeth wird seine vierte Trainerstation in der Region antreten, nachdem er zuvor erfolgreich beim BSV Berg im Gau II, BC Aresing und SV Steingriff gearbeitet hat. Seine letzte Traineranstellung hatte er beim ST Scheyern in der Kreisklasse Donau/Isar II, wo er jedoch nach nur zwölf Monaten wegen unterschiedlicher Auffassungen über die sportliche Ausrichtung seine Aufgabe beendete. Seitdem hält er sich in einem Sabbatjahr aus dem Fußballgeschäft heraus, hat aber zahlreiche Angebote erhalten. Hergeth erklärte, dass er etwas Größeres möchte und nicht sofort zurückkehren wollte. Dies spiegelt seine Entschlossenheit wider, Verpflichtungen einzuhalten, bevor er neue Herausforderungen annimmt.
Ein Klarer Fokus auf die Jugend
Sein bevorstehendes Engagement beim SC Mühlried reizt ihn sehr, vor allem, weil es darum geht, junge Talente aus der eigenen Jugend zu fördern. Hergeth selbst betont, dass dies eine der Hauptaufgaben sein wird: „Ich möchte die Eigengewächse nicht nur in den Seniorenbereich integrieren, sondern sie dort auch weiterentwickeln“, erklärt er. Diese Leidenschaft für die Jugendbildung zeigt, dass Hergeth sich intensiv mit dem Verein und seinen langfristigen Zielen beschäftigt hat.
Die Chemie zwischen Hergeth und Goebel scheint zu stimmen, was für eine reibungslose Übergabe und Zusammenarbeit spricht. Goebel selbst lobt die positive Beziehung und gibt an, dass ein Austausch über Ideen und Strategien zwischen ihnen während der laufenden Saison normal ist. „Wir wollen beide unser Bestes für den Verein geben, und ich bin überzeugt, dass wir uns gegenseitig unterstützen können, ohne uns in die Quere zu kommen“, erklärt Goebel.
Ein Aufbruchsenthusiasmus scheint nicht nur bei Hergeth zu herrschen. Christoph Sedlaczek, Vize-Vereinsvorsitzender, beschreibt die Situation als „Aufbruchsstimmung“ und betont, dass die Entscheidung, Hergeth frühzeitig zu verpflichten, ein klares Signal nach draußen ist. Er hebt hervor, dass es einen großartigen Trainer braucht, um das Team weiterzuentwickeln und erfolgreich zu machen. Sedlaczek erklärt, dass seit der ersten Kontaktaufnahme durch den Verein Hergeth als idealer Kandidat anerkannt wurde, insbesondere weil er exzellente Erfahrungen im Umgang mit jungen Spielern hat.
Die Ziele für die kommenden Jahre
Die Verpflichtung von Florian Hergeth ist nur der erste Schritt. Für die Zukunft plant der SC Mühlried weitere Verstärkungen im Bereich Co-Trainer und Physiotherapie, um die strukturellen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Mannschaft zu schaffen. Sedlaczek setzt sich das Ziel, in spätestens drei Jahren wieder in der Kreisklasse mitspielen zu können. Dazu wolle man jedoch keinen Druck aufbauen, um das Team nicht unnötig zu belasten. Hergeth und Goebel unterstützen diese Vision, denn sie sind sich einig, dass es einen langen Weg zur Realisierung dieser Ziele gibt, trotz der aktuellen positive Energie im Verein.
Während sich alles auf die neue Saison hinbewegt, bleibt abzuwarten, wie sich die Strategien von Florinan Hergeth entwickeln werden, und wie der SC Mühlried den nächsten Schritt in seiner sportlichen Geschichte gestalten kann. Die aktuellen Entwicklungen und die Motivation innerhalb des Vereins machen jedoch einen vielversprechenden Eindruck.
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