München/Landkreis – In der Welt der Wettervorhersagen sind verwirrende Zeiten angebrochen. Während wir in den letzten Wochen mit strahlendem Spätsommer eins verwöhnt wurden, könnten die kommenden Tage eine abrupt andere Wetterlage mit sich bringen. Die Prognosen der Wettermodelle zeigen eine unerwartete Wendung, wobei der Einfluss des Herbstes immer deutlicher wird.
So scheinen die zuerst sommerlichen Tage vorerst verschwunden zu sein. Experten verweisen auf die Wetterkarten, die zunehmend kühlere und regnerische Aussichten voraussagen. Besonders zum kommenden Wochenende deuten die Berechnungen des europäischen Wettermodells ECMWF auf einen Kaltlufttropfen hin, der mit versprochenem Regen und deutlich abgekühlten Temperaturen in der Region aufwartet.
Der Wetterbericht für die kommenden Tage
Die Details zur Wetterlage in Südostbayern ab dem 4. September sind beeindruckend: Am Mittwoch erwarten wir noch einmal sommerliche Temperaturen um die 30 Grad, besonders in Altötting, dem Berchtesgadener Land und Mühldorf. Doch am Nachmittag ziehen Wolken auf, und die ersten vereinzelten, teils kräftigen Schauer türmen sich am Himmel.
- Mittwoch (4. September): Nach einem warmen Start mit Temperaturen zwischen 28 und 30 Grad, wird es ab dem Nachmittag ungemütlich mit dem ersten Regen.
- Donnerstag (5. September): Hier sinken die Höchstwerte deutlich – maximal 22 Grad sind zu erwarten, begleitet von seltenem Sonnenschein und vermehrten Schauern.
- Freitag (6. September): Die Temperaturen fallen weiter und erreichen nur noch Werte bis 22 Grad. Hierbei bleibt die Sonne weiterhin im Hintergrund.
- Samstag (7. September): Ein leiser Aufatmen; es könnte trockener werden, auch wenn die Temperaturen kaum steigen, noch zwischen 21 und 22 Grad pendeln.
Die Wetterexperten von „WAS! Wetter für Altbayern und Schwaben“ raten zur Vorsicht, denn die Zukunft der Wetterprognosen sieht ungewiss aus. Um nicht negativ überrascht zu werden, wird empfohlen, sich eher auf die nassen Szenarien vorzubereiten, statt in den kräftigen Sonnenstrahlen zu schwelgen.
Unsicherheit in den Wettermodellen
Ein zentrales Problem der aktuellen Wettervorhersage ist die Unsicherheit der Modelle. Jedes betroffene Modell verfolgt einen eigenen Kurs, wodurch es eine Herausforderung darstellt, präzise Vorhersagen zu machen. „In Süddeutschland ist es die ganze Zeit nass, mal mehr, mal weniger. Die Temperaturen gehen zurück“, berichtet Meteorologe Kai Zorn und mahnt, dass die Unsicherheit besonders ab dem kommenden Wochenende spürbar wird. Die Vorhersagen könnten daher wie „reines Lottoglück“ erscheinen.
Die schweifenden Blicke in die Wetterzukunft machen also nicht nur Meteorologen zu schaffen. Auch die Bevölkerung wird gespannt auf die folgenden Tage blicken. Werden wir uns tatsächlich auf einen frühen Herbst einstellen müssen, oder zieht der Spätsommer nochmal an uns vorbei? Die Natur hält uns in Atem, und am besten rüsten wir uns violett für beide Wetterlagen.
Die Wetterlage wird in den kommenden Tagen sicherlich für interessante Gespräche sorgen. Seien Sie vorbereitet und halten Sie einen Regenschirm griffbereit!
– NAG