München (ots)
In den frühen Morgenstunden des 30. August 2024 ereignete sich in München ein folgenschwerer Verkehrsunfall, der mehrere Fahrzeuge und zahlreiche Menschen involvierte. Am Georg-Brauchle-Ring, einem frequentierten Verkehrsknotenpunkt im Norden der Stadt, kollidierten gleich vier Autos, wobei fünf Personen verletzt wurden und in nahegelegene Kliniken gebracht werden mussten.
Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte um 8:06 Uhr. Aufgrund der unterschiedlichen Ortsangaben in den Notrufen gestaltete sich der Einsatz chaotisch. Um der Situation gerecht zu werden, teilten sich die zuerst eintreffenden Kräfte auf, um schnell und effektiv reagieren zu können. Der Einsatzleiter verzichtete auf einen Ansatz von der ursprünglich angegebenen Position und bewegte sich über Funk, um die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren. Bei ihrer Ankunft wurde schnell klar, dass mehrere Beteiligte auf der unübersichtlichen Kreuzung auf einander getroffen waren.
Details zum Unfallablauf
Der Unfall wurde durch den Zusammenstoß eines schwarzen Audis mit einem Smart ausgelöst. Der genaue Grund für die Kollision ist bislang unklar. Im Audi saß neben dem Fahrer auch eine schwangere Frau, während die Frau im Smart alleine unterwegs war. Der heftige Aufprall katapultierte den Smart auf einen weißen Pkw, in dem sich nur der Fahrer befand. Der BMW, der ebenfalls in den Unfall verwickelt war, kam erst in einiger Entfernung zum Stehen.
Tödlich war der Aufprall insbesondere für die schwangere Beifahrerin des Audis sowie für die Fahrerin des Smarts. Während die schwangere Frau schwer verletzt ins Krankenhaus kam, wurde die Fahrerin des Smarts in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Das Rettungsteam hatte mit schwerem Gerät zu arbeiten. Der Fahrer des BMW erlitt mittelschwere Verletzungen, während die Fahrer des Audis und des weißen Pkw leichte Blessuren davontrugen und ebenfalls in Ärztliche Obhut gebracht wurden.
Die Feuerwehr übernahm bei ihren Rettungsarbeiten nicht nur die Sicherung der Unfallstelle, sondern sorgte auch dafür, dass der Brandschutz gewahrt blieb. Öl und andere Betriebsstoffe, die durch die Kollision auf die Fahrbahn gelangten, wurden gebunden und die Fahrbahn gereinigt. Nach etwa einer Stunde, in der rund 25 Feuerwehrleute zusammen mit zahlreichen Rettungskräften vor Ort waren, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang sind im Gange und aktuell gibt es keine Informationen über den gesundheitlichen Zustand der Verletzten.
– NAG