München

Oktoberfest-Bilanz: Polizei zieht positive Strecke trotz Zwischenfälle!

Positives Fazit der Münchner Polizei nach neun Tagen Oktoberfest: Trotz steigender Einsätze und vereinzelter Vorfälle, wie der Vergewaltigung und sexueller Belästigungen, bleibt die Kriminalität mit 317 Straftaten deutlich unter dem Vorjahresniveau, während der Einsatz von 600 Beamten und modernster Technik für mehr Sicherheit sorgt!

München – Nach dem ersten Wochenende des diesjährigen Oktoberfestes zieht die Münchner Polizei eine überwiegend positive Bilanz. Die Sicherheitslage scheint stabil, auch wenn die Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen ist.

Insgesamt verzeichnete die Polizei 901 Einsätze, was einen Anstieg von 63 im Vergleich zu 2022 bedeutet, als es 838 Einsätze gab. Ein besorgniserregender Trend sind die gemeldeten Fälle von verwirrten oder verletzten Personen, die von drei im vergangenen Jahr auf 25 angestiegen sind. Glücklicherweise konnte die Polizei jedoch eine deutliche Reduzierung der Straftaten feststellen, mit nur 317 Fällen im Vergleich zu 479 im Jahr 2023.

Details zu den Straftaten

Besonders erfreulich ist, dass bisher kein Raub verzeichnet wurde, während die Zahl der Sexualdelikte mit 31 Fällen im Vergleich zu 34 im Vorjahr rückläufig ist. Traurigerweise gab es jedoch eine Vergewaltigung, bei der es zu einem Vorfall kam, bei dem ein Security-Mitarbeiter eine Frau sexuell belästigte. Die Mehrheit der gemeldeten sexuellen Übergriffe beschränkte sich auf Belästigungen, darunter Fälle von „Upskirting“ – das unbefugte Fotografieren unter Röcken.

Kurze Werbeeinblendung

Die Polizei hat insgesamt 101 Personen in Gewahrsam genommen, eine leichte Verbesserung zu den 111 Festnahmen im Jahr 2023. Ein Polizeisprecher erklärte, dass die hohe Präsenz von Streifenbeamten und der Einsatz von 54 Überwachungskameras ein schnelles Eingreifen ermöglichten. Die Polizei hatte 600 Beamte im Einsatz, um für Sicherheit zu sorgen.

Die Gewaltkriminalität scheint ebenfalls zurückzugehen. In den ersten neun Tagen des Oktoberfestes wurden 84 Körperverletzungen gemeldet, was einen Rückgang von 130 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Importante auch die Infos zu den Diebstählen: Diese sinken ebenfalls, mit insgesamt 73 Fällen im Vergleich zu 108 im Jahr 2022, darunter auch ein Rückgang bei Taschendiebstählen.

Rückgang bei Drogenverstößen

Interessanterweise hat sich die Zahl der Cannabis-Anzeigen verringert: Aufgrund der neuen gesetzlichen Regelungen, die kürzlich eingeführt wurden, wurde nur 59-mal Anzeige erstattet, während es im Jahr zuvor noch 151 waren. Die Polizei gibt jedoch an, dass die meisten dieser Verstöße mit Kokain in Verbindung stehen. Ein prominenter Fall war der österreichische Konzertmanager Klaus Leutgeb (54), der von Zivilbeamten im „Käfer“-Zelt mit Drogen erwischt wurde.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Zusätzlich wurden 15 Anzeigen im Bereich Cannabis festgestellt. Dazu gehören ein Dealer und eine Person, die mehr als 30 Gramm beim Zutritt zum Festgelände hatte. Während in 13 dieser Fälle es sich um Ordnungswidrigkeiten handelt, die durch das Kiffen auf dem Gelände entstanden, zeigt dies einen klaren Rückgang im Vergleich zu den steigenden Zahlen von früheren Jahren.

Auffällig ist, dass die Zahl der alkoholisierten Verkehrsteilnehmer unter den Festbesuchern gesunken ist, mit 164 Fällen im Vergleich zu 210 im Jahr 2022. Von diesen waren 70 Fahrten mit E-Scootern betroffen. Ein bekannter Vorfall betraf den ehemaligen Nationaltorwart Jens Lehmann (54), der während einer Kontrollaktion um 1.30 Uhr gestoppt wurde.

Die Bilanz der Münchner Polizei lässt also darauf schließen, dass, trotz der hohen Besucherzahlen und einer Vielzahl an Einsätzen, die Sicherheitsmaßnahmen recht erfolgreich waren. Für weitere Informationen darüber, wie die Polizei die Sicherheit während des Festes aufrechterhält, bietet die Berichterstattung von www.bild.de umfassende Einblicke.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"