Der Start in die neue Basketball-Saison war für die Niners Chemnitz alles andere als optimal. Trotz der knappen Niederlagen gegen zwei der besten Teams der Liga, den FC Bayern München und ratiopharm Ulm, bleibt der neue Spieler Nicholas Tischler optimistisch. Die Begegnungen endeten mit 59:73 in München und 86:90 zu Hause gegen Ulm. Tischler, der mit 24 Jahren zu den Aufsteigern in Chemnitz gehört, zeigt sich dennoch gelassen. „Das sieht schlimmer aus, als es ist“, erklärt er und gibt sich überzeugt, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.
Besonders betont Tischler, dass die Begegnungen gegen die Spitzenmannschaften der Liga nicht einfach waren. „Wir hatten richtig gute Phasen“, fügt er hinzu und lobt den starken Rückhalt der Fans, die in diesen schwierigen Momenten eine wichtige Unterstützung darstellen. Der Neuzugang, der zuvor bei den Löwen Braunschweig spielte, ist fest davon überzeugt, dass die Mannschaft in der kommenden Zeit besser zusammenfinden wird. „Wenn wir die Fehler, die wir gemacht haben, abstellen und unsere Kommunikation verbessern, wird sich das schnell ändern,“ so Tischler weiter.
Optimismus trotz Rückschlägen
Die ersten Spiele der Saison wurden als Lernphasen betrachtet. „Die Partie gegen Ulm war schon besser als die gegen München. Aber wir müssen weiterhin an unseren Fehlern arbeiten“, erklärt Tischler. Es gibt eine Reihe von Aspekten, die die Niners verbessern müssen, um im Ligabetrieb konkurrenzfähig zu sein. Vor allem die einfachen Fehler, die leicht hätten vermieden werden können, hatten in den ersten beiden Partien schwer gewogen und ermöglichten es den Gegnern, einen Vorteil zu erlangen.
Die aktuelle Situation wird zudem genutzt, um neue Strategien zu entwickeln. Trainer Rodrigo Pastore hat die Möglichkeit, intensiv an den Abläufen zu arbeiten und den Neuzugang Victor Bailey ins Team zu integrieren. „Wir haben am Wochenende spielfrei, was uns die Gelegenheit gibt, uns auf die nächsten Herausforderungen vorzubereiten“, meinte Tischler. Diese Zeit könnte also entscheidend sein, um psychologisch und taktisch als Einheit zusammenzuwachsen.
Am Mittwoch spielt die Mannschaft dann in der Champions League. Der Gegner, Derthona Basket aus Italien, stellt für die Niners eine große Herausforderung dar. Diese Begegnung wird sicher einen anderen Druck auf das Team ausüben, bietet jedoch auch die Chance auf einen klaren Impuls für die Saison. Tischler zeigt sich bereit: „Wir sind gespannt auf das Spiel in Italien. Das könnte uns helfen, die Höhen und Tiefen in der Liga besser zu meistern.“
Die Niners Chemnitz befinden sich in einer Übergangsphase, in der vieles ausprobiert werden muss, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Durch den Erfahrungshorizont von Tischler und seiner positiven Einstellung könnte die Mannschaft auf dem besten Weg sein, nach diesem holprigen Saisonstart sportlich zu überraschen.
Die kommenden Spiele und die Entwicklung des Teams werden zeigen, ob Tischlers Optimismus berechtigt ist. Ob die Niners weiterhin auf den Support ihrer treuen Fans zählen können, bleibt abzuwarten. Weitere Entwicklungen werden mit Spannung verfolgt, insbesondere die Leistungen in der Champions League und wie sich das Team darauf vorbereitet.