München

Münchens Mensa Leopoldstraße: Vegane Vielfalt mit drei Sternen ausgezeichnet

Die Mensa Leopoldstraße in München wurde 2024 von PETA mit drei Sternen für ihr außergewöhnlich veganes Angebot ausgezeichnet, was die zunehmende Vielfalt und Akzeptanz pflanzlicher Ernährung in deutschen Hochschulmensen unterstreicht.

Im Jahr 2024 wird die Mensa Leopoldstraße in München erneut mit drei Sternen ausgezeichnet, da sie als eine der vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands hervorgehoben wird. Diese Auszeichnung stammt von PETA, die bereits zum achten Mal einen bundesweiten Vergleich von Universitätskantinen initiierte. Die Befragung dieser 37 Studierendenwerke befasst sich mit den Aspekten des Veganismus und dem Angebot an pflanzlichen Speisen in Hochschulmensen.

Die Bedeutung dieser Auszeichnung ist nicht zu unterschätzen. Immer mehr Studierende entscheiden sich für vegane Ernährung, sei es aus ethischen, religiösen, umwelttechnischen oder gesundheitlichen Gründen. Laut Björn Thun, Fachreferent bei PETA, trägt das Angebot von veganen Gerichte zur Gesunderhaltung der Menschen bei und hilft gleichzeitig der Umwelt. „Wer vegane Gerichte wählt, kann auf einfache und gesunde Weise Tierleid verhindern“, sagt er. Dies zeigt, dass ein ansprechendes und abwechslungsreiches veganes Essen nicht nur gewünscht, sondern auch zunehmend nachgefragt wird.

Die Mensa Leopoldstraße – Ein Vorreiter in der veganen Küche

Die Mensa Leopoldstraße hat sich nicht nur durch eine Vielzahl an veganen Hauptgerichten wie Gulasch, Pho und Rougaille ausgezeichnet, sondern auch durch ein kreatives Angebot an Snacks. Im Lebensmittelautomaten finden Studierende vegane Snacks, und im StuCafé wird eine komplett vegetarische und vegane Karte angeboten. Die Mensa zeigt, dass veganer Genuss vielfältig sein kann und bietet sogar veganes Eis sowie Nussriegel für den kleinen Hunger zwischendurch an.

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Im Vergleich zu anderen Mensen in Deutschland bietet die Leopoldstraße eine durchweg positive Entwicklung. Auch im Jahr 2020 erhielt sie bereits eine dreifache Auszeichnung. Zudem gibt es in vielen Mensen, einschließlich der Leopoldstraße, regelmäßige Aktionen und Schulungen, die das Personal über vegane Ernährung informieren und sensibilisieren. Diese Umstellungen sind nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die Küchenmitarbeiter wertvoll, die sich damit auf die steigenden Anforderungen einstellen können.

Evaluierungskriterien für die Auszeichnung

Die Bewertung durch PETA umfasst mehrere wichtige Kriterien. Dazu zählt das tägliche Angebot an veganen Gerichten sowie die Schulung des Personals im Bereich vegane Ernährung. Auch die Vielfalt an Vor- und Nachspeisen sowie die Berücksichtigung von Aktionswochen spielen eine Rolle. Der Fokus liegt darauf, wie viele pflanzliche Optionen den Studierenden tatsächlich zur Verfügung stehen und inwieweit dies regelmäßig beworben wird.

Die steigende Anzahl an veganen Speisen in Hochschulmensen spiegelt einen gesellschaftlichen Wandel wider. Eine neu veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass viele Studierende, wenn pflanzliche Optionen als Standard angeboten werden, diese häufig wählen. Dies verdeutlicht, dass vegane Ernährung immer mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommt und immer mehr Menschen bereit sind, alternative Ernährungskonzepte auszuprobieren.

PETA feiert zudem im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Bestehen und fordert weiterhin eine Anerkennung von Tieren als Träger von schutzwürdigen Interessen. In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Tierwohl hohe Priorität haben, ist diese Diskussion relevanter denn je. Die Initiativen und Auszeichnungen helfen, das Bewusstsein für eine tierfreundlichere Ernährung zu schärfen und den Wandel hin zu pflanzlichen Mahlzeiten in der Gastronomie voranzutreiben. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wird die Mensa Leopoldstraße sicher auch in Zukunft ein wichtiger Akteur im veganen Angebot innerhalb des Hochschulsystems bleiben.

– NAG

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