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Isar unter Wasser: München übersteht Hochwasser ohne größere Schäden!

Starkregen lässt die Isar in München erneut anschwellen, doch die Stadt bleibt dank rechtzeitiger Maßnahmen bislang unversehrt; während die Grundwasserstände steigen, zeigt der Hochwassernachrichtendienst Entwarnung - ein glückliches Ende für die Bürger, die bereits am Wochenende auf der Hut sein mussten!

In München kam es am Wochenende zu einem besorgniserregenden Anstieg des Wasserpegels der Isar, ausgelöst durch anhaltenden starken Regen. Trotz der dramatischen Situation blieben größere Schäden in der Stadt bisher aus. Bei einem Höchststand in der Nacht auf Sonntag erreichte der Pegel 3,34 Meter, was jedoch nicht die schlimmsten Ausmaße vergangener Hochwasserereignisse übertraf. Zu diesen gehört das Hochwasser vom 22. Mai 1999, bei dem der Pegel 4,69 Meter und eine Durchflussmenge von 830 Kubikmetern pro Sekunde verzeichnete.

Aktuell zeigt der Pegel Montagmittag 2,49 Meter an, was auf eine gewisse Entspannung hinweist. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern warnt jedoch, dass bis Dienstagvormittag eine weitere Welle von Regenfällen und ein Anstieg des Pegels auf knapp unter die Meldestufe 2 (3,00 Meter) zu erwarten sind. Die Stadtverwaltung hat bereits Vorsichtsmaßnahmen getroffen, indem Zugänge zu den gefährdeten Bereichen wie dem Flaucher- und Marienklausensteg gesperrt wurden.

Wettersituation und Gefahrenwarnungen

Am Montag setzte zudem wieder sich einsetzender Regen ein, der laut Wetterwarnungen bis Dienstagmorgen anhalten soll. Dabei werden zwischen 30 und 50 Litern pro Quadratmeter prognostiziert. Diese Niederschläge könnten den Pegel erneut ansteigen lassen, wodurch die Gefahr für Anwohner in den umliegenden Stadtteilen steigt. Insbesondere in Gebieten wie Au, Untergiesing und Herzogpark, wo das Grundwasser ohnehin unter Druck steht, sollten Keller überwacht werden.

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Die städtische Feuerwehr rät eindringlich zu Vorsichtsmaßnahmen und einer sicheren Distanz zu den gefährlichen Hochwasserzonen. Ein Vorfall am Samstagabend verdeutlicht die potenziellen Gefahren: Ein 19-Jähriger, der mit seinem Rollstuhl das Hochwasser beobachten wollte, wurde vom Wasser erfasst und musste gerettet werden. Glücklicherweise blieb er unverletzt.

Die Situation bleibt angespannt, doch die Aussicht auf nachlassende Niederschläge nach Dienstag bietet Hoffnung für die Münchner. Sollte der Regen tatsächlich nachlassen, könnte sich die Lage an der Isar stabilisieren. Damit wird die Stadt in den kommenden Tagen weiterhin auf Hochwasser aufmerksam gemacht, während gleichzeitig die Möglichkeiten zur Schadensbegrenzung ausgeweitet werden.

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