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EHC Red Bull München: Trainer zweifeln am Meister-Titel!

Eisbären Berlin gelten laut einer Umfrage der DEL-Trainer vor dem Saisonstart als die großen Favoriten auf den Meistertitel, während der EHC Red Bull München im Vergleich zu den Hauptkonkurrenten wie Mannheim und Straubing in der Krise steckt!

In der deutschen Eishockeyliga (DEL) wird die Saison gestartet, und die ersten Einschätzungen zur Meisterschaft zeichnen ein interessantes Bild. Besonders heraussticht dabei das Team der Eisbären Berlin, das als klarer Favorit gilt. Bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur, die vor dem Saisonbeginn durchgeführt wurde, benannten sieben von insgesamt 14 Trainern die Eisbären als kompetitive Kraft für den Titel.

Die Eisbären Berlin konnten zuletzt überzeugen und haben sich als Titelverteidiger im Gespräch gehalten. „Momentan gibt es viele Unsicherheiten, doch die Eisbären sind die aktuell stärkste Mannschaft der Liga“, äußerte sich der Trainer von Straubing, Tom Pokel, in einem Interview und unterstrich damit die Dominanz des Berliner Teams in der vergangenen Saison. Auch andere Trainer bestätigen dies und heben die beeindruckenden Leistungen von Serge Aubin, dem Cheftrainer der Eisbären, hervor. „Er macht einen hervorragenden Job“, lobte auch Nürnbergs Mitch O’Keefe die Coaching-Fähigkeiten Aubins.

Die Konkurrenz im Meisterrennen

Denke man an mögliche Herausforderer, so fallen vor allem die Adler Mannheim ins Auge. Diese Teams haben in den letzten Jahren wiederholt versucht, die Meisterschaft zu gewinnen. „Die Adler Mannheim sind stark aufgestellt und haben einen der tiefsten Kader der Liga“, erklärte Kölner Trainer Kari Jalonen. Mannheim, das die Meisterschaft zuletzt 2019 gewinnen konnte, wird deshalb von vier Trainern als ernsthafter Mitbewerber für die Titelverteidigung der Eisbären genannt.

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Besonders interessant sind die Herausforderungen, die die Eisbären in der neuen Saison erwarten. Münchens Trainer Toni Söderholm schätzte die Wettbewerbssituation realistisch ein und nannte zudem auch Bremerhaven und Straubing als mögliche Mitspieler im Rennen um die Meisterschaft. Während die Münchner zuletzt schwächelten – nicht zuletzt wegen einer Verletzung ihres Top-Torjägers Trevor Parkes, der voraussichtlich monatelang ausfallen wird – bleibt abzuwarten, wie sich die Eisbären behaupten können.

Die Eisbären haben bereits in der Vorbereitung ihr Können unter Beweis gestellt und brennen darauf, ihr erstes Spiel in der neuen SAP-Garden Arena gegen das NHL-Team der Buffalo Sabres auszutragen. Diese Begegnung könnte sowohl eine wichtige Standortbestimmung für die Lausitzer Eishockey-Ikonen als auch eine große Medienpräsenz generieren und gleichzeitig die Vorfreude auf die kommende Saison erhöhen.

Viele Eishockeyfans blicken mit Spannung auf die Entwicklungen der neuen Spielzeit in der DEL. Ob die Eisbären ihrer Favoritenrolle gerecht werden können, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Ein erstes Zeichen dafür könnte die momentan anstehende Eröffnungspartie sein, bei der die Rendite ihrer Arbeit und der Team-Harmonie auf dem Eis auf die Probe gestellt wird.

Die Umfrage zeigt deutlich, dass die Meinungen unter den Coaches auseinandergehen. Während einige auf die Eisbären setzen, gibt es auch kritische Stimmen, die betonen, dass das Geschehen in der lebhaft umkämpften deutschen Eishockeylandschaft kaum vorhersehbar ist. „Am Ende wird entscheidend sein, wie die Mannschaften harmonieren und zusammenwachsen“, so Münchens Trainer Söderholm, der auf die Teamchemie und das Potential seiner eigenen Mannschaft vertraut.

Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.radioherne.de. Die kommende Spielzeit wird mit Spannung erwartet, und fans wie Trainer sind gleichermaßen gespannt auf die Neuauslosung der Kräfteverhältnisse in der deutschen Eishockeyliga.

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