Kriminalität und JustizMünchen

Bundespolizei blickt positiv auf die Wiesn-Halbzeitbilanz 2024!

Die Bundespolizei München zieht eine "positive Halbzeitbilanz" vom 189. Oktoberfest und berichtet von einem Rückgang der Gewaltdelikte, obwohl es steigende Zahlen bei Diebstählen und Sachbeschädigungen gibt – insgesamt wurde die Sicherheit mit rund 200 Einsatzkräften aus Bayern deutlich gestärkt!

München (ots)

Das 189. Münchner Oktoberfest läuft seit dem 21. September 2024, und die Bundespolizei zieht eine überwiegend positive Halbzeitbilanz ihres Einsatzes. Die Sicherheitslage am Hauptbahnhof und am Wiesnbahnhof Hackerbrücke ist insgesamt stabiler als im letzten Jahr. In den ersten sieben Tagen wurden 183 Straftaten registriert, was auf ein insgesamt moderates Sicherheitsniveau hinweist.

Besonders auffällig ist der Rückgang bei Straftaten, die im Zusammenhang mit Widerstand gegen die Polizei stehen. Nur noch zehn Vorfälle wurden erfasst, im Vergleich zu 15 im Jahr 2023. Eine erfreuliche Nachricht ist zudem, dass keine Sexualdelikte gemeldet wurden, im Vergleich zu einem einzigen Fall im vorherigen Jahr.

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Details zu den Delikten

Bei den registrierten Körperverletzungen gab es einen leichten Anstieg: 16 Fälle einfacher Körperverletzung wurden verzeichnet, während gefährliche Körperverletzungen sich auf fünf belaufen. Die Zahl der Diebstähle ist ebenfalls leicht gestiegen, von 23 im Jahr 2023 auf jetzt 28. Im Bereich von Beleidigungen haben sich die Zahlen ebenfalls erhöht, wobei 13 Fälle erfasst wurden, was einem Anstieg von drei Fällen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Fallzahlen der Festnahmen sind erfreulicherweise gesunken. Insgesamt wurden nur fünf Personen im Vergleich zu elf im Vorjahr in Gewahrsam genommen. Allerdings stieg die Anzahl der Platzverweise deutlich an, und zwar von 110 auf 153.

Die Zielvorgaben der Bundespolizei scheinen erreicht zu werden, insbesondere beim Umgang mit Aggressionen und der Schlichtung von Streitigkeiten, die auf insgesamt 58 angestiegen sind. Die Einsätze von Hilfeleistungen sind jedoch leicht zurückgegangen, was besorgniserregend sein könnte.

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Leitender Polizeidirektor Steffen Quaas äußerte sich zufrieden über das Engagement der rund 200 Bundespolizisten, die trotz gleichzeitiger Migrationsaufgaben zur Hochsaison der Wiesn versammelt sind. Dennoch gibt es einige besorgniserregende Trends: Die gefährlichen Eingriffe in den Bahnverkehr, die in diesem Jahr auf vier angestiegen sind, sowie die Sachbeschädigungen, bei denen 31 Fälle im Vergleich zu 24 im Jahr 2023 erfasst wurden.

Der Einsatz der Bundespolizei während des Oktoberfests ist damit nicht nur eine Sicherheitsmaßnahme, sondern zeigt auch den Stellenwert der öffentlichen Ordnung in einem der größten Volksfeste der Welt. Die Polizei wird weiterhin eng mit anderen Sicherheitskräften zusammenarbeiten, um ein sicheres Ambiente für die Feiernden zu gewährleisten.

Für umfassendere Informationen zur Sicherheitslage und weiteren Entwicklungen, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.

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