Lindau (Bodensee)

Freibadsaison 2023: Weniger Gäste, aber Betreiber stolz auf Bilanz!

Die Freibadsaison 2023 in Lindau, Nonnenhorn und Wasserburg endet mit einem dramatischen Rückgang der Besucherzahlen – und das Wetter spielt dabei die entscheidende Rolle!

Der Herbst ist da, und während in vielen Haushalten die Heizungen aufgedreht werden, geht eine weitere Freibadsaison zu Ende. In den Freibädern von Lindau, Wasserburg und Nonnenhorn mussten die Betreiber in diesem Jahr eine rückläufige Besucherzahl hinnehmen, waren jedoch insgesamt mit den Ergebnissen zufrieden. Die Freibäder zogen im Sommer etwa 241.000 Besucher an, was zwar einen Rückgang bedeutet, aber dennoch zahlreiche Gäste erfreute.

Das Freibad Aquamarin in Wasserburg hatte in dieser Saison rund 119.000 Badegäste, was einen Rückgang von 14.000 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Betreiber erklärten, dass der Juni wetterbedingt sehr schwach ausgefallen sei und auch der September schnellere Temperaturabfälle mit sich brachte, was sich negativ auf die Besucherzahlen auswirkte.

Erfreuliche Bilanz in Nonnenhorn

Das Strandbad Nonnenhorn hat es trotz schwieriger Umstände geschafft, auf 32.000 Besucher zu kommen, nur 3.000 weniger als im letzten Jahr. Jutta Jäschke, Vertreterin der Gemeindeverwaltung, äußerte sich erfreut über diese Entwicklung und betonte, dass dies für ein kleines Bad eine gute Zahl sei. Dank steigender Temperaturen in der Hauptsaison konnten die Zahlen relativ stabil gehalten werden, auch wenn das Bad anfangs mit Hochwasser zu kämpfen hatte.

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Allerdings bleibt ein finanzielles Defizit bestehen. Jäschke hat klargestellt, dass dies in Nonnenhorn üblich sei, hofft jedoch auf eine erfolgreiche nächste Saison, vorausgesetzt die Technik bleibt stabil.

Das Eichwaldbad kämpft ebenfalls

Im Eichwaldbad in Lindau verzeichnete man hingegen einen Rückgang von etwa 9.000 Gästen auf insgesamt 51.000. Betreiber Andreas Schauer erklärten, dass die Besucherzahlen des Freibads und die des Sport- und Familienbads zusammen betrachtet werden sollten. Auf diese Weise käme man auf insgesamt rund 85.000 Gäste und somit nur 5.000 weniger als im Vorjahr.

Im August erlebte das Eichwaldbad einen Höhepunkt mit über 30.000 Gästen. Schauer freute sich über die hohe Akzeptanz des Schwimmbades, welches nicht nur von Einheimischen frequentiert wird. Die Einführung neuer Angebote wie Stand-up-Paddle-Boards und Kajaks hat dazu beigetragen, die Attraktivität des Bades zu steigern. Echter Zuspruch fand auch die Surfwelle, die allerdings nach einem Sturmschaden Mitte Juli außer Betrieb genommen wurde.

Dennoch zeigte sich Schauer optimistisch und gelangte zu dem Schluss, dass trotz des mäßigen Wetters die Infrastruktur des Sport- und Familienbads sowie der Therme eine sinnvolle Ergänzung zu den Freibadangeboten darstellt. So können Gäste auch bei weniger optimalen Wetterbedingungen an Aktivitäten teilnehmen.

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