Ingolstadt

Fertigstellung des Riemannhauses: Ein Meilenstein in den Alpen!

Das Riemannhaus am Steinernen Meer bei Maria Alm, eine der höchstgelegenen Baustellen Salzburgs, wird bis Anfang Oktober 2024 nach über einem Jahr Sanierungsarbeiten fertiggestellt, um den modernen Anforderungen und behördlichen Auflagen gerecht zu werden und in Zukunft als beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen zu dienen.

Eine beeindruckende Sanierungsreise neigt sich dem Ende zu: Das Riemannhaus, eine der höchstgelegenen Hütten Salzburgs, wird voraussichtlich Anfang Oktober 2024 fertiggestellt. Diese Schutzhütte am Steinernen Meer, das sich in der malerischen Umgebung von Maria Alm im Pinzgau befindet, ist seit über einem Jahr Baustelle, und die Arbeiten wurden unter besonderen Bedingungen durchgeführt.

Die Herausforderung, auf mehr als 2000 Metern Höhe zu bauen, stellte die Verantwortlichen vor große logistische Probleme. Materialien mussten häufig mithilfe von Hubschraubern oder Materialseilbahnen zur Baustelle transportiert werden. Für die Arbeiter blieb allerdings nur der beschwerliche Fußweg zur Hütte. Trotz dieser Widrigkeiten gelang es dem Deutschen Alpenverein, der Eigentümer des Riemannhauses ist, den Umbau planmäßig voranzutreiben.

Wichtige Verbesserungen für Sicherheit und Komfort

Die Sanierung war nicht nur eine kosmetische Auffrischung; sie war auch notwendig, um behördliche Auflagen für den Betrieb der Hütte zu erfüllen. Zu den umfassenden Arbeiten zählte unter anderem die Erneuerung der Küche sowie die Schaffung von neuen Räumlichkeiten für das Personal. Zudem mussten die Sicherheitsstandards, insbesondere im Bereich Brandschutz, aktualisiert werden. „Wir hatten Glück mit dem Wetter“, erklärte Franz Mayr, der Vorstand der Sektion Ingolstadt des Deutschen Alpenvereins. Das optimale Wetter war vor allem im vergangenen Jahr entscheidend, sodass der Rohbau fristgerecht abgeschlossen werden konnte. Der Innenausbau konnte dann im Frühjahr fortgesetzt werden.

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Das Riemannhaus hat sich über die Jahre zu einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren im Steinernen Meer entwickelt. Über drei Millionen Euro wurden in die Sanierung investiert. Die Finanzierung erfolgte durch den Hauptverband des Deutschen Alpenvereins und die Sektion Ingolstadt, die sich stark für den Erhalt und die Modernisierung dieser traditionsreichen Hütte eingesetzt hat.

Mit Blick auf die nächsten Schritte erwarten die Verantwortlichen, dass Anfang Oktober die Bauarbeiten vollständig abgeschlossen sein werden, sofern die Wetterbedingungen es zulassen. Für die zukünftigen Gäste des Riemannhauses bedeutet dies nicht nur eine bessere Infrastruktur, sondern auch eine erhöhte Sicherheit und einen erhöhten Komfort während ihres Aufenthalts in dieser hochgelegenen Alpenlandschaft. Nächstes Jahr stehen jedoch noch kleinere Restarbeiten an, einschließlich der Sanierung des Daches, sodass die Hütte vollständig ihren neuen Glanz präsentieren kann.

– NAG

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