Für den FV Illertissen gibt es keine Zeit zum Fangen der Atem, denn der nächste Gegner wartet bereits. Nach dem Erfolg im Viertelfinale des bayerischen Totopokals gegen Buchbach stehen die Illertisser am Samstag um 14 Uhr in der Regionalliga Bayern gefordert. Der Weg führt sie zu Greuther Fürth II, einem Team, das für seine Unberechenbarkeit bekannt ist.
Ein Spiel gegen eine zweite Mannschaft stellt oft eine besondere Herausforderung dar. Die Aufstellung kann sich häufig ändern, und Spieler kommen und gehen. In Fürth wurde die Trainerbank neu besetzt: Leonhard Haas hat das Zepter von Petr Ruman übernommen und bringt frischen Wind und sportliche Erfahrung aus der Regionalliga mit. Mit einem stark veränderten Kader, in dem zwölf Spieler den Verein verlassen haben und elf neue dazugekommen sind, steht die SpVgg Greuther Fürth II vor einem Neuaufbau. Unter den neuen Spielern scheint Daniel Kasper besonders hervorzuheben: Betrachtet man seine Statistiken von Wormatia Worms, wo er in 30 Spielen 21 Tore erzielte, wird schnell klar, dass er die defensive Aufstellung der Illertisser auf die Probe stellen könnte.
FV Illertissen trifft auf talentierte Spieler
Der FVI-Trainer Holger Bachthaler hat nicht nur die Punkte aus den letzten Begegnungen studiert, sondern bereitet sein Team auch strategisch vor: „Wir machen uns bewusst, dass Greuther Fürth II über eine sehr junge und hochtalentierte Mannschaft verfügt. Ihre erfahrenen Spieler wie Daniel Adlung und Edgar Prib können in entscheidenden Momenten den Unterschied ausmachen. Hinzu kommt Kasper, der sich in der Regionalliga bereits als Torgarant erwiesen hat. In den letzten Begegnungen in Fürth hatten wir schwache Leistungen gezeigt, was unsere Konzentration und Motivation beim kommenden Spiel umso mehr anheizt.“
Während der FV Illertissen sich auf diese Herausforderung vorbereitet, wird Trainer Bachthaler auf einige Spieler verzichten müssen. Marin Pudic wird verletzungsbedingt nicht mitspielen können, und auch der Neuzugang Marco Mannhardt steht noch nicht zur Verfügung. Trotz dieser Rückschläge versucht das Team, die positiven Punkte zu betonen und sich konzentriert auf die bevorstehenden Aufgaben einzustellen.
- Hermann Schiller
– NAG