Ein dramatisches Abenteuer in den österreichischen Alpen! Zwei tschechische Touristen, ein 25-Jähriger und eine 26-Jährige, wurden am 8. September unerwartet in eine bedrohliche Situation verwickelt. Ausgestattet nur mit kurzen Hosen und Turnschuhen, wagten sie sich in die Höhen des Toten Gebirges und erlebten, wie sich das Wetter innerhalb kürzester Zeit plötzlich wendete. Der Sommer wurde hastig durch winterliche Bedingungen abgelöst!
Die beiden Abenteurer hatten sich von der Wurzeralm in Bewegung gesetzt, um über den anspruchsvollen Südost-Grat den 2388 Meter hohen Gipfel zu erklimmen. Doch schon bald kam die Dunkelheit und das Unwetter. Blitzschnell verwandelte sich die malerische Berglandschaft in einen tückischen Albtraum. Der starke Wind und strömender Regen sorgten dafür, dass die Bergüberquerung zum schrecklichen Härtetest wurde.
Der verzweifelte Notruf!
Mit dem Aufstieg gerieten die beiden in ernsthafte Schwierigkeiten und beschlossen, die Bergrettung zu alarmieren. Der enorme Wind und die sich zuspitzenden Wetterbedingungen machten es unmöglich, den Rückweg zu finden. Die Bergrettung Vorderstoder setzte sofort in einem dramatischen Einsatz alles in Bewegung. Trotz der harschen Bedingungen gelang es den Rettern, die beiden unversehrt aus dieser misslichen Lage zu befreien.
Auf der Suche nach Unterstützung kam ein Helikopter zum Einsatz, um das unglückliche Paar von der Gefahrenzone zurück ins Tal zu bringen. Niklas Rebhandl von der Bergrettung berichtete: „Der Aufstieg war bereits sehr anspruchsvoll, und dann überraschte sie der Wind und der Regen!“
Die Gefahr lauert überall!
Doch nicht nur das Pärchen hatte Pech mit dem Wetter. In Hintertux geriet eine siebenköpfige Canyoning-Gruppe in eine ähnliche Situation. Sie wurden bei einer Tour im Schraubenwasserfall von steigendem Wasser überrascht und mussten ebenfalls gerettet werden – durch einen Hubschrauber und Wasserrettungsfahrzeuge. Glücklicherweise kamen die Teilnehmer der Canyoning-Tour wohlbehalten davon, jedoch erinnert dieses Ereignis an die Gefahren, die in den Alpen lauern.
Die Situation in den Bergen zeigt dramatische Züge! Schnee bedeckte die Gipfel, während das Stilfser Joch in Südtirol am Montagmorgen wie verzaubert im weißen Kleid dastand. In diesen Höhenlagen wird nicht nur das Wetter unberechenbar, sondern auch die Sicherheit der Bergwanderer steht auf dem Spiel. Laut dem Schweizer Wetterdienst erwarten Meteorologen bis zu 1,65 Meter Neuschnee – eine Situation, die für die Bergretter zu einer echten Herausforderung wird.
Diese Vorfälle erinnern an die Risiken, die Bergtouristen eingehen, insbesondere bei plötzlichen Wetterumschwüngen. Mit mindestens sieben Todesfällen in den letzten Wochen bleibt die Achtsamkeit auf den Alpenwegen entscheidend. Ob Sommer oder Winter – die Berge fordern Respekt!
– NAG