Ab Montag, dem 2. September, wird in Röthenbach endlich mit der Sanierung der Geh- und Radwegbrücke über die Grünthalstraße begonnen. Diese langersehnte Maßnahme, die gemeinsam von der Stadt und dem Staatlichen Bauamt Nürnberg durchgeführt wird, soll nicht nur die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger erhöhen, sondern auch die Verkehrsinfrastruktur im Bereich erheblich verbessern.
Die Bauarbeiten an der Brücke, die parallel zu den Bahngleisen verläuft, sollen bis Anfang Dezember fortgesetzt werden. Ein Blick auf die Baupläne zeigt, dass die Behörden eine moderne Leichtbauweise mit glasfaserverstärktem Kunststoff verwenden möchten. Diese innovative Technik verspricht nicht nur eine Gewichtsreduzierung, sondern gleichzeitig eine Erhöhung der Durchfahrtshöhe über der Staatsstraße. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf etwa 1,3 Millionen Euro, die sich die Stadt und der Freistaat Bayern teilen.
Umleitung für Autofahrer
Für die Autofahrer bedeutet die Sanierung jedoch eine umfangreiche Umleitung. Der Geh- und Radweg wird während der Bauzeit bis Anfang Dezember vollständig gesperrt. Die offizielle Umleitung für Fahrzeuge führt südlich der Bahnlinie über Schönberger Straße, Gartenstraße, Steinbergstraße, Eigenheimstraße, Renzenhofer Straße und schließlich die Grünthalstraße sowie die DB-Unterführung in der Fischbachstraße zurück zum Radweg. Diese Umleitung wird sowohl für die Anfahrt als auch für die Abfahrt benötigt.
Eine Einbahnstraßenregelung wird auf der Grünthalstraße zwischen der Kreuzung am Sägewerk und dem Kreisverkehr im Süden der S-Bahn-Linie eingeführt. Nur in Richtung Renzenhof bleibt die Straße befahrbar, während eine Umleitung für die gesperrte Fahrbahn nach Norden zum Friedensplatz ausgeschildert wird. Trotz der zahlreichen Umleitungsoptionen innerhalb Röthenbach wurde von den zuständigen Behörden beschlossen, dass die offizielle Ausweichstrecke über Renzenhof, die Straße nach Lauf sowie die Himmelgartenkreuzung verläuft.
Der Start der Bauarbeiten hat sich aufgrund zusätzlicher Abstimmungen mit der Deutschen Bahn verzögert. Diese notwendigen Gespräche zielten darauf ab, mögliche Beeinträchtigungen der Bahnanlagen zu vermeiden. Nachdem diese Abstimmungen erfolgreich abgeschlossen waren, wurde der benötigte Spezialkran anderweitig eingeplant, was den Baubeginn weiter hinauszögerte. Trotzdem freuen sich die Anwohner und Verkehrsteilnehmer auf die künftige Verbesserung der Brücke und damit auf eine gesteigerte Sicherheit im Straßenverkehr.
Wie die zuständigen Behörden betonen, wird die endgültige Fertigstellung der neuen Brücke ein entscheidender Schritt hin zu einer modernisierten Verkehrsinfrastruktur in der Region sein. Die bevorstehenden Änderungen könnten sich langfristig positiv auf das Verkehrsaufkommen und die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer auswirken und damit eine nachhaltige Verbesserung für die gesamte Gemeinde darstellen.
– NAG
