In Alling steht die Sicherheit von Fußgängern im Fokus, insbesondere an der Bushaltestelle „Weidenlohstraße“. Die baldige Installation einer Fußgängerampel soll dazu beitragen, die Verkehrssituation zu verbessern und den Schutz der Passanten zu erhöhen.
Wichtigkeit von Fußgängersicherheit
Fußgängerampeln sind ein entscheidender Bestandteil moderner Verkehrssicherheit und helfen dabei, Unfälle zu vermeiden. In Alling wird die neue Lichtzeichenanlage, die als Bedarfsampel fungieren wird, in der Nähe der stark frequentierten Staatsstraße 2069 errichtet. Diese Maßnahme ist besonders relevant, da die Gemeinde bereits seit längerem auf die Sanierung der Ortsdurchfahrt wartet.
Öffentliche Sicherheit im Mittelpunkt
Laut Bürgermeister Stefan Joachimsthaler (CSU) besteht die Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Freising auf der „Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen“. Diese Richtlinie legt fest, dass bei über 50 Querungen während der Stoßzeiten eine Lichtsignalanlage empfohlen wird. Eine kürzlich durchgeführte Zählung hat bewiesen, dass diese Anzahl überschritten wurde, was zur Zustimmung für die Errichtung der Ampel geführt hat, zumindest vorübergehend.
Finanzierung und technische Details
Der Gemeinderat hat sich ebenfalls für die Mehrkosten von etwa 11.000 Euro zur vorübergehenden Fußgängerampel ausgesprochen. Für die langfristige Lösung sind bereits 25.000 Euro im Haushalt eingeplant. Dies bedeutet, dass die Gemeinde insgesamt rund 35.000 Euro aufbringen muss. Die Ampel wird dabei auf der Seite errichtet, die zum benachbarten Ort Gilching zeigt, direkt vor der Bushaltestelle.
Einfluss der Verkehrsinseln
Ein weiteres relevantes Thema ist die Verkehrsinsel in der Nähe, die im Zuge der Sanierung ebenfalls beseitigt werden soll. Max Hennies von den Grünen hat betont, dass die Verkehrsinsel trotz der neuen Ampel erhalten werden sollte, um Überholungen von Bussen zu verhindern, die eine potenzielle Gefährdung für Fußgänger darstellen könnten. Bürgermeister Joachimsthaler hat jedoch erklärt, dass die Ampel so konzipiert ist, dass sie „wiederverwendbar“ ist und bei der endgültigen Errichtung fest integriert werden kann.
Zukünftige Perspektiven
Die geplante Fußgängerampel in Alling ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den Verkehrsfluss sicherer zu gestalten und den Bedürfnissen der Gemeinde gerecht zu werden. Die vorübergehende Lösung zeigt den proaktiven Ansatz der lokalen Behörden, während auf die langfristigen Sanierungsmaßnahmen gewartet wird. Es bleibt zu hoffen, dass diese Initiative als Modell für andere Gemeinden dienen kann, die ähnliche Herausforderungen in der Verkehrssicherheit meistern.
– NAG