Bayern München steht in den Startlöchern für die neue Champions-League-Saison und die Vorfreude ist groß. Auf dem Weg zum Ziel „Finale dahoam“ treffen die Münchner in dieser spannenden Spielzeit auf namhafte Gegner wie Paris Saint-Germain und den FC Barcelona, unter der Leitung von Hansi Flick. Diese Begegnungen sind nicht nur sportliche Höhepunkte, sondern auch eine Rückkehr zu den Anfängen, die viele Erinnerungen wecken.
Währenddessen reist Leandro Barreiro mit Benfica zu Herausforderungen, die sich ebenfalls gewaschen haben. Neben Bayern treffen die Portugiesen auf Größen wie Juventus und Barcelona, was die Vorrunde extrem anspruchsvoll gestaltet. Die Gruppen und die daraus resultierenden Matches versprechen sowohl für die Spieler als auch für die Fans jede Menge Spannung und Fußball vom Feinsten.
Neue Struktur der Champions League
Die UEFA hat in diesem Jahr tatsächlich eine große Reform der Champions-League-Vorrunde umgesetzt, die viele Fragen aufwirft. Statt wie gewohnt Gruppenspiele in acht Vierergruppen, findet ab der Saison 2024/25 eine neue Ligaphase mit 36 Teams statt. Jedes Team wird acht Spiele über eine gesamte Saison absolvieren. Damit wird die Anzahl der Spiele im Verlauf des Turniers auf bis zu 189 erhöht. Dies bedeutet zugleich, dass die gesamte Wettbewerbsstruktur überarbeiteten wurde, was für die Vereine, Spiele und Fans einige Änderungen mit sich bringt.
Fabio Cannavaro, Weltfußballer und ehemaliger italienischer Nationalspieler, drückt seine Verwirrung über den neuen Modus aus. In einem humorvollen Einspieler zu den Reformen hinterfragt er, warum diese Änderungen vorgenommen wurden, während Alessandro Del Piero sich ebenfalls ratlos zeigt. Diese Reform stößt nicht nur auf Zustimmung, Jürgen Klopp äußerte bereits im letzten Jahr, dass „niemand gefragt“ worden sei und dass die neuen Änderungen als „Witz“ erscheinen.
Ein kritischer Aspekt dieser Reform ist der Fokus auf monetäre Gewinne. Klopp interpretiert die neuen Änderungen als eine direkte Antwort auf die gescheiterte Super League und deuten an, dass es vor allem um das große Geld geht. „Geld!“ ist die klare Antwort, die nicht von der Hand zu weisen ist. Die UEFA schüttet in dieser Saison gewaltige 2,467 Milliarden Euro aus – eine Summe, die in etwa dem Bruttoinlandsprodukt der Zentralafrikanischen Republik entspricht.
Mit diesen Reformen hofft die UEFA, den Clubs durch zusätzliche Spiele mehr Einnahmen zu generieren. Das Startgeld für jeden Club steigt von 15,62 Millionen Euro um drei Millionen auf nun 18,62 Millionen Euro. Dies ist eine subtile Reaktion auf die Herausforderungen und Fragen, die der europäische Fußball dem finanziellen Druck ausgesetzt sieht.
Das bedeutet, dass Bayern München und andere Teams nicht nur für die Trophäe kämpfen, sondern auch für erhebliche finanzielle Anreize, die ihnen durch gute Leistungen zuteilwerden könnten. Das ist besonders relevant für die traditionell starken Teams, die darauf angewiesen sind, sich im Wettbewerb zu behaupten, um nicht hinter anderen Clubs zurückzufallen.
Benfica, das strategisch an dieser reformierten Champions-League-Phase teilnimmt, muss ordentlich Gas geben, um gegen Champions wie Juventus bestehen zu können. Der Druck liegt auf dem portugiesischen Team, sich nicht nur im internationalen Wettbewerb, sondern auch in Ligen zu bewähren, die zunehmend Konkurrenz wie die Bundesliga oder die Premier League erleben.
Die neue Struktur des Wettbewerbs könnte für Fans von Nöten zur Spannung führen, da sich die Teams nun gegen ein breiteres Spektrum an Gegnern beweisen müssen. Die Hoffnung ist, dass stärkere und abwechslungsreichere Begegnungen den Zuschauern mehr hochkarätigen Fußball bieten können.
So wird die Champions League in den nächsten Jahren zur Bühne für spannende Duelle zwischen den besten Teams Europas. Ob Bayern, Benfica oder andere Clubs – der erste Anstoß der neuen Saison ist ein neuer Anfang und ein wegweisendes Abenteuer für den europäischen Fußball.
– NAG