Der HC Erlangen hat sich in der Vorbereitung auf die neue Saison zahlreichen Herausforderungen gestellt. Mit dem erst kürzlich verpflichteten Kreisläufer Stefan Bauer soll jedoch frischer Wind in das Team gebracht werden. Bauer, der seine Wurzeln im Nachwuchs des HC Erlangen hat und bereits Bundesliga-Erfahrung mitbringt, soll helfen, die Lücken zu schließen, die durch Verletzungen anderer Schlüsselspieler entstanden sind.
Die wichtigsten Positionen im Team sind durch die Verletzung von Sebastian Firnhaber, der sich das Kreuzband gerissen hat, und den Ausfall von Maciej Gebala, dessen Verletzung ihn mehrere Wochen kosten wird, gefährdet. Ohne Zweifel lastet nun viel Verantwortung auf den Schultern von Bauer, der aufgrund dieser Umstände in eine führende Rolle gedrängt wird. Sein früherer Verein hatte in der Vergangenheit schon mehrfach auf ihn gesetzt, und jetzt ist es an ihm, die notwendigen Fähigkeiten zu zeigen.
Die Erwartungen an Stefan Bauer
Bauer, 27 Jahre alt und mit einer robusten Statur von über zwei Metern und etwa 120 Kilogramm, ist als harter Kämpfer bekannt. In seiner Rückkehr zum HC Erlangen wird er nicht nur versuchen, die Rolle des Nummer-eins-Kreisläufers einzunehmen, sondern gleichzeitig seine Kollegen auf dem Spielfeld zu unterstützen. “Er hat das sehr gut gemacht”, äußert sich Trainer Johannes Sellin über die Fortschritte, die Bauer im Training erzielt hat. Das Team hofft, dass Bauer sich schnell als unverzichtbare Stütze etablieren kann.
Um Bauer zu entlasten, hat sich der HC Erlangen entschlossen, Tobias Wagner zu verpflichten, einen weiteren Spieler, der im Angriff und in der Arena der Kreisläufer gefragt sein wird. Gemeinsam sollen diese beiden Spieler die Abwehr stärken und gleichzeitig für Torgefahr sorgen, um die zahlreichen Herausforderungen, die die kommende Saison mit sich bringen wird, zu meistern.
Saisonstart gegen ein starkes Team
Am Freitag um 20 Uhr in der Flensburger Campushalle steht das erste Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt auf dem Programm. Flensburg war in der vergangenen Saison die drittbeste Mannschaft der Liga und stellt eine echte Herausforderung dar. Das Team wird in der sogenannten „Hölle Nord“ antreten müssen, einem der renommiertesten Handball-Arenen in Deutschland.
Trotz der Schwierigkeiten und der drückenden Erwartungen hat Trainer Johannes Sellin hohe Ambitionen. “Ich will jedes Spiel gewinnen”, versichert er, auch wenn er sich der Tatsache bewusst ist, dass Spiele gegen etablierte Teams wie Magdeburg, Berlin oder Flensburg unter normalen Umständen als sehr herausfordernd gelten. Sein Optimismus trägt zur allgemeinen Motivation innerhalb des Teams bei, das entschlossen ist, eine bessere Leistung als in der letzten Saison zu zeigen, als der Abstieg bis zum letzten Spieltag eine reale Bedrohung war.
Insgesamt wird der HC Erlangen alles daransetzen, die ersten Punkte der Saison zu sichern und sich damit ein positives Fundament für die weiteren Spiele zu schaffen. Die Herausforderungen sind groß, doch der Teamgeist und die Entschlossenheit des Kaders versprechen spannende Wendungen in dieser Saison.
– NAG