Flensburg. Endlich geht es wieder los, die lange Wartezeit hat ein Ende für die Handballer und Fangemeinde der SG Flensburg-Handewitt. Am Freitag um 20 Uhr startet für das Team die neue Saison mit einem spannenden Aufeinandertreffen gegen den HC Erlangen in der Campushalle. Für beide Teams ist dies nicht nur ein erstes Pflichtspiel, sondern auch eine Möglichkeit, sich auf dem Spielfeld zu beweisen und die neuestem Strategien zu testen.
Der Trainer der SG Flensburg-Handewitt, Nicolej Krickau, führt in das Spiel ein und hebt hervor, dass der HC Erlangen nicht gerade für ein offensives Hochgeschwindigkeits-Spiel bekannt ist. Stattdessen wird oft versucht, das Spiel durch körperliche Härte und Kontrolle zu dominieren. „Wir erwarten, dass sie versuchen werden, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen“, äußert Krickau, der den neuen Trainer des HC Erlangen, Johannes Sellin, als Herausforderung sieht, jedoch den traditionsreichen Spielstil nicht unterschätzt.
Neuer Trainer und neue Strategien
Eine entscheidende Veränderung im Team des HC Erlangen könnte der Neuzugang aus Norwegen, Sander Øverjordet, darstellen. Unter seiner Einflussnahme könnte das Team kreativer werden und auf verschiedene Strategien zurückgreifen, anstatt sich nur auf körperliche Stärke zu verlassen. „Es bleibt dennoch abzuwarten, ob sich der Stil tatsächlich so dramatisch ändern wird“, meint Krickau diplomatisch und bleibt vorsichtig optimistisch.
Trotz diverser Verletzungen hat der HC Erlangen auf dem Platz einige Möglichkeiten, um das Team zu verstärken. Der kurzfristige Zugang des Österreichers Tobias Wagner gebührt große Beachtung. Sein Spielstil könnte Erlangen mehr offensive Optionen bieten, während der SG-Trainer von der Leistung des etablierten Spielers Stefan Bauer überzeugt ist. Krickau zeigt sich daher zuversichtlich, dass die Defensive der SG in der Lage sein wird, die Herausforderungen, die sich durch den Gegner ergeben könnten, anzugehen.
Mit Blick auf die eigene Mannschaft betont Krickau, dass die SG Flensburg-Handewitt sich trotz aller Vorbereitungen nicht an ihrem Höchststand sieht: „Wir sind noch nicht am Optimum und unser Konzept ist noch nicht ganz ausgereift“, erklärt der Coach. Trotzdem hat er volles Vertrauen in den Kampfgeist und die Kontinuität seines Teams, die es ermöglichen werden, gut in die neue Saison zu starten.
Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg wird sein, die eigene Geschwindigkeit hochzuhalten, ohne dabei die Effektivität aus den Augen zu verlieren. „Es wird entscheidend sein, wie wir das Spiel gestalten können. Wir wollen Erlangen nicht die Initiative überlassen“, gibt Krickau die Marschroute für seine Spieler vor.
Besondere Vorkehrungen für den Saisonauftakt
Der Fokus liegt auf dem Wettkampf, die Vorfreude auf das Spiel ist spürbar. Die SG Flensburg-Handewitt hat sich gut vorbereitet und ist bereit, alles zu geben, um die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.
– NAG
